Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
18 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51176
Mathias Hirsch
Über Vampirismus
Psyche, 2005, 59(2), 127-144
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Der Mythos vom Vampir wird aus psychoanalytischer Perspektive erörtert. Es wird deutlich gemacht, dass dieser Mythos das gewaltsame traumatische Berauben von Lebenskraft eines Unschuldigen durch einen Mächtigen beschreibt, der auf dessen Kosten lebt und gleichzeitig das Opfer in einen ebenso gewaltsamen Täter verwandelt. Die englische romantische Literatur des 19. Jahrhunderts hat sich des Stoffs angenommen, und es finden sich dort erstaunliche Parallelen zu Vorstellungen einer zeitgenössischen psychoanalytischen Traumatologie, die sich auf S. Ferenczi zurückführen lässt, der von Aussaugen der Lebendigkeit in der traumatischen Beziehung spricht. C. Bollas erweitert den Gedanken zum Konzept der extraktiven Introjektion , und auch Vorstellungen der transgenerationalen Transmission traumatischer Erfahrung und der parentifizierenden Rollenumkehr lassen sich im Mythos und seiner literarischen Verarbeitung aufspüren. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Bayer, Lothar
»Spiderman«
Psyche, 2005,59(2),169-174
Hirsch, Mathias
Über Vampirismus
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Inszenierung und Verwandlung
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Parin, Paul
Ethnopsychoanalytische Erfahrungen mit einer Kulturdifferenz. Mitteleuropa trifft Westafrika
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Das Böse als Liebe und Befreiung: Zur psychischen Verfassung religiös motivierter Selbstmordattentäter
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