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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
29 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51212
Peter Achilles

Psychische Realität und Subjektbegriff

Psyche, 2004, 58(6), 487-515

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Überlegungen zum Subjektbegriff in der Psychoanalyse werden angestellt. Der Subjektbegriff ist kein Allgemeingut der Psychoanalyse. Jedoch findet die notwendige Frage nach dem Subjektbegriff der Psychoanalyse Anhalt an der Diskussion um den Begriff der psychischen Realität als Gegenstand des psychoanalytischen Verfahrens. Die historische Konzeptualisierung der psychischen Realität, die sich, im Unterschied zu ihrer Verankerung im biologisch verstandenen Trieb, ansatzweise bereits bei S. Freud nachweisen lässt, kann als Vorformulierung eines psychoanalytischen Subjektbegriffs verstanden werden. Während Freud die psychische Realität ausschließlich als unbewusste Phantasie bestimmte, führte ihre historische Auffassung bei seinen Nachfolgern zu einer Neubestimmung im Sinne des subjektiven Erlebens als Ergebnis einer Interaktion von innerer und äußerer Realität. Der so vorstrukturierte Subjektbegriff und der damit verbundene hermeneutische Ansatz der Psychoanalyse wird am konsequentesten im Kontext der Theorie der Interaktionsformen von A. Lorenzer aufgegriffen. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten