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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
25 Seiten, Geheftet
Erschienen: Januar 2004
Bestell-Nr.: 51213
Jan Assmann

Sigmund Freud und das kulturelle Gedächtnis

Psyche, 2004, 58(1), 1-25

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Vor dem Hintergrund der seit einigen Jahren entbrannten Diskussion um S. Freuds letztes Buch Der Mann Moses und die monotheistische Religion , in der es neben der höchst umstrittenen Frage des jüdischen Charakters der Psychoanalyse vor allem auch um Tradition und Tradierung unbewusster Erfahrungen, also das Verhältnis von Phylo- und Ontogenese geht, wird zunächst die These vom kulturellen Gedächtnis als blindem Fleck in Freuds Denken entfaltet. Diese These wird anhand des Falls des Wolfsmanns exemplifiziert. Ungeachtet seiner Kritik am Psycholamarckismus Freuds werden in Richtung eines begrifflich noch näher zu fassenden kulturellen Unbewussten Anknüpfungspunkte zwischen Psychoanalyse und einer psychoanalytisch informierten Kulturtheorie gesehen. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten