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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
36 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51241
Dietmut Niedecken

Neue Perspektiven in einer alten Kontroverse: Melanie Klein

Psyche, 2004, 58(2), 114-149

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Die höchst kontroverse Rezeption des Werks von Melanie Klein - der schleichenden Akzeptanz abstrakter Begriffe steht zum Teil die vehemente Ablehnung der drastischen Bilder gegenüber, mit denen sie die Frühphasen des Ödipuskomplexes, die Welt der inneren Objekte und die sich darum rankenden Phantasien darstellt - wird damit erklärt, dass Klein mit ihren Bildern Zustände vor der Auskonturierung einer Subjektposition und der Subjekt-Objekt-Polarität des Erlebens zu erfassen sucht. Im Rückgriff auf Überlegungen Alfred Lorenzers wird gezeigt, dass es im Werk Kleins um Erlebniskonfigurationen im dyadischen Bereich geht. Dementsprechend müssen das präsentiv Erfasste als System dyadischer Lebensentwürfe, die Kleinschen Metaphern als Vorstufen einer Konzeptualisierung präsubjektiver Zustände begriffen werden. Abschließend werden Skizzen einer metapsychologischen Integration vorgelegt. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten