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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
34 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51300
Martin Dornes

Ist die Kleinkindforschung irrelevant für die Psychoanalyse? Anmerkungen zu einer Kontroverse und zur psychoanalytischen Epistemologie

Psyche, 2002, 56(9-10), 888-921

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Es wird Stellung genommen zur Kontroverse zwischen André Green und Daniel Stern über die Relevanz bzw. Irrelevanz der Kleinkindforschung für die Psychoanalyse. Diese Kontroverse behandelt ein grundsätzliches Problem: Ist die psychoanalytische Theorie zu ihrer Weiterentwicklung auf den Kontakt zu Nachbardisziplinen angewiesen und ist ein solcher deshalb wünschenswert? Oder ist sie eine autonome Disziplin, welche die im klinischen Setting gesammelten Daten als gültig betrachten und eine extraklinische Überprüfung für entbehrlich bzw. unmöglich halten darf? Die Auffassung, dass Befunde aus Nachbarwissenschaften - hier also der Kleinkindforschung - für den Prozess der Theorieevolution und Theorieüberprüfung irrelevant sind, beruht auf einem Verständnis von Psychoanalyse als einer mit anderen Wissenschaften unvergleichbaren und epistemisch selbstgenügsamen Disziplin. Die Vor- und Nachteile einer solchen erkenntnistheoretischen Position werden diskutiert. Es wird die Ansicht vertreten, dass die Nachteile überwiegen. Deshalb wird die Intensivierung des interdisziplinären Dialogs empfohlen. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Buchheim, Anna; Kächele, Horst
Das Adult Attachment Interview und psychoanalytisches Verstehen: Ein klinischer Dialog
Psyche, 2002,56(9-10),946-973

Dornes, Martin
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Nicht-deutende Mechanismen in der psychoanalytischen Therapie. Das »Etwas-Mehr« als Deutung
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Frühe Entwicklung im Längsschnitt: Von der Beziehungswelt der Eltern zur Vorstellungswelt des Kindes
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