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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
36 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51435
Ilona Kaminer

Die intrauterine Dimension in der menschlichen Existenz und in der Psychoanalyse

Psyche, 1999, 53(2), 101-136

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Obwohl die Narzissmustheorie Béla Grunbergers Möglichkeiten bietet, die bei Kohut und Kernberg offengebliebenen Fragen zu beantworten, ist sie im angelsächsischen und deutschsprachigen Raum wenig rezipiert worden. Grunbergers Hauptthesen und deren Kernaussage werden vorgestellt. Diesen Thesen zufolge sind die Manifestationen des primitiven Narzissmus auf eine pränatale Koenästhesie zurückzuführen. Pränatale Koenästhesie umfasst die lückenlose Versorgung des Fötus, der im Mutterleib aufgrund fehlender Triebspannungen ein subjektiv körperloses Dasein führt. Erst mit der Geburt wird er gezwungen, aus der rein narzisstischen Dimension herauszutreten und seine begrenzte körperlich-triebhafte Ausstattung anzuerkennen. Als ein weiterer Aspekt der Dialektik von Narzissmus und Trieb bei Grunberger wird das Konzept der Monade vorgestellt, das besagt, dass zwischen Mutter und Kind eine doppelte Einheit besteht. Mit zunehmender Triebentwicklung des Kindes löst diese sich auf und wird anschließend zunächst auf die Familie, dann auch auf die Kultur übertragen. Die Wirkweise der Monade wird an verschiedenen kulturellen und klinischen Beispielen demonstriert. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Kaminer, Ilona
Die intrauterine Dimension in der menschlichen Existenz und in der Psychoanalyse
Psyche, 1999,53(2),101-136

Kramer, Robert
Einsicht und Blindheit
Psyche, 1999,53(2),158-200

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Psyche, 1999,53(2),137-157