51000.jpg51000.jpg

Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
23 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51456
Ursula Volz-Boers

»Ich bin wieder ein Mensch.«

Psyche, 1999, 53(11), 1137-1159

Sofort lieferbar. Lieferzeit (D): 4-5 Werktage

Patienten mit schweren Trennungstraumen im ersten Lebensjahr aktivieren häufig bereits in den ersten Behandlungsstunden Bruchstücke ihrer Traumareaktion. Sie wehren die erwartete Retraumatisierung durch Fluchtreaktion aus der Analyse ab. Anhand von Fallmaterial wird gezeigt, wie ein frühes Angebot der Konstruktion eines inneren Zusammenhangs zwischen den Abbruchdrohungen und dem frühen Trauma Vertrauen in die analytische Beziehung schafft. Im weiteren Behandlungsverlauf kommt es durch vertieftes affektives Erleben der Traumareaktion in Gegenübertragung und Übertragung zunehmend zur Formierung bildhafter und wortsprachlicher bzw. symbolischer Repräsentation. Dabei wird die Neubildung von Repräsentanzen (eines schützenden mütterlichen Objekts sowie eines veränderten kindlichen Selbst) erreicht. Somit wird die Traumareaktion zunehmend assoziativ im Rahmen neurosenpsychoanalytischer Behandlungstechnik als ödipale Konfliktabwehr bearbeitbar. Die Behandlung führt im Ergebnis zu einer Transformation des Traumas durch schrittweise Veränderung seiner innerseelischen Repräsentation. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Dybel, Pawel
Unterbrochene Wege. Die Geschichte der Psychoanalyse in Polen
Psyche, 1999,53(11),1160-1187

Oliner, Marion Michel
Analytiker stellen sich dem Holocaust
Psyche, 1999,53(11),1115-1136

Volz-Boers, Ursula
»Ich bin wieder ein Mensch.«
Psyche, 1999,53(11),1137-1159