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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
22 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51577
Hanna Gekle

Spiegel-Bilder des Ich. Zu Jacques Lacans Theorie des Imaginären

Psyche, 1995, 49(8), 705-726

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Jacques Lacans Theorie des Imaginären wird im Überblick erörtert. Einleitend wird betont, dass Lacan neben die Kategorien des Realen und des Symbolischen den Begriff des Imaginären gesetzt hat, der in seinem Werk eine überragende Rolle spielt, da die wesentliche Bestimmung des Imaginären die vorrangige Beziehung des Ich zum Bild des Ähnlichen ist. So verwundert es nicht, dass der frühe Lacan, anders als S. Freud, zum Theoretiker des Surrealismus avancieren konnte. Es wird gezeigt, dass Nichtidentität und paranoische Anamorphose als von Lacan verabsolutierte Gestalten des Imaginären nur denkbar sind in Bezug auf ein ödipal konstruiertes Cogito. Es wird die Ansicht vertreten, dass dann, wenn Freud Klassizist war, Lacan sein Manierist war. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten