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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
18 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51662
Michael Düe

Askese und Ekstase bei Freud

Psyche, 1993, 47(5), 407-424

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Es wird gezeigt, dass die Verwendung der Begriffe Versagung und Wunscherfüllung im Werk von S. Freud auf ein Spannungsfeld in der psychoanalytischen Theorie verweist, das sich auch mit dem Begriffspaar Askese und Ekstase umschreiben lässt. Freuds Denken wird in drei unterschiedliche Phasen eingeteilt: (1) Phase der dämonologischen Spekulation, (2) Phase der labyrinthischen Spekulation, (3) Phase der kosmogonischen Spekulation. Es wird deutlich gemacht, dass in jeder dieser Phasen die Akzente anders gesetzt sind: Einmal tritt das asketische Moment stärker hervor, einmal das ekstatische. Darüber hinaus wird betont, dass die Theorieform selbst von jenen Phänomenen affiziert ist, die Freud inhaltlich als asketische und ekstatische bestimmte. Abschließend wird die Ansicht vertreten, dass der Gegensatz von Askese und Ekstase in den größeren Horizont des Gegensatzes von Aufklärung und Romantik gerückt werden muss. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
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