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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
27 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51719
Peter Loewenberg

Die Psychodynamik des Antijudaismus in historischer Perspektive

Psyche, 1992, 46(12), 1095-1121

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Die Psychodynamik des Antijudaismus wird aus historischer Perspektive erörtert. Es wird die Auffassung vertreten, dass der Antijudaismus Ausdruck eines verdeckten Antichristentums ist, hinter dem sich eine unbewusste Auflehnung gegen Christus verbirgt. Dem Juden werden die unbewussten Aggressionen aufgebürdet und er wird zum Sündenbock, gegen den drei Beschuldigungen erhoben werden: (1) die Ermordung Christi, (2) die Hostienschändung, (3) der rituelle Kindermord. Diese Blutschuldanklagen werden in einer historischen Linie vom Mittelalter bis in die heutige Zeit aufgezeigt. Die Suche nach Sündenböcken ist ein universelles Phänomen, das nicht nur im Antijudaismus zu finden ist, sondern sich allgemein in Situationen sozialer und politischer Unsicherheit manifestiert. Diese These wird mit Hilfe von historischen Dokumenten belegt. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Arlow, Jacob A.
Aggression und Vorurteil: Psychoanalytische Betrachtungen zur Ritualmordbeschuldigung gegen die Juden
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Bonaparte, Marie
Psychologische Ursachen des Antisemitismus
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Keilson, Hans
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Klein, Hillel
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