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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
7 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 52288
Lutz Rosenkötter & Marieluise von Schweinichen

Psychoanalyse als Teil der sozialen Krankenversicherung

Psyche, 1981, 35(1), 42-48

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Vereinbarungen über das Honorar und die Handhabung der Honorarzahlung wurden stets als wichtiger Teil der psychoanalytischen Situation angesehen. Es wird daher untersucht, wie die deutschen Psychoanalytiker psychoanalytische Behandlungen als Leistungen der sozialen Krankenversicherung einschätzen, da der Patient hierbei das Honorar nicht selbst zahlt, sondern die Behandlung als Naturalleistung erhält. In einer schriftlichen Umfrage wurden 190 Mitglieder der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung hierzu befragt; es wurden 112 Antworten gegeben. Die Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen: Eine große Mehrheit der Psychoanalytiker akzeptiert, dass die Kosten auch für psychische Erkrankungen in einer sich wandelnden Gesellschaft von der Allgemeinheit mitgetragen werden. 82 Prozent der antwortenden Kollegen beteiligen sich an der kassenärztlichen Versorgung der Bevölkerung mit Psychoanalysen und Psychotherapien. Das gegenwärtige Honorierungssystem wird jedoch von 77 Prozent der Stimmen als problematisch bezeichnet, von 18 Prozent sogar als nicht annehmbar. Der Stein des Anstoßes ist die mangelnde Eigenbeteiligung der Patienten, die als behandlungstechnisches Problem gesehen wird. 80 Prozent der Psychoanalytiker, die sich hierzu geäußert haben, würden eine finanzielle Selbstbeteiligung der Patienten an den Behandlungskosten vorziehen. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte vorbehalten
Ciompi, Luc
Psychoanalyse und Systemtheorie - ein Widerspruch?
Psyche,1981,35(1),66-86

Cremerius, Johannes
Die Präsenz des Dritten in der Psychoanalyse
Psyche,1981,35(1),1-41

Rosenkötter, Lutz; von Schweinichen, Marieluise
Psychoanalyse als Teil der sozialen Krankenversicherung
Psyche,1981,35(1),42-48

Stierlin, Helm
Die »Beziehungsrealität« Schizophrener
Psyche,1981,35(1),49-65