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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
27 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 52294
Ernst K. Specht

Der wissenschaftstheoretische Status der Psychoanalyse

Psyche, 1981, 35(9), 761-787

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Auf den Streit um den Status der Psychoanalyse als Wissenschaft eingehend, wird am Beispiel der Traumdeutung zu zeigen versucht, dass es sehr wohl Falsifikationsbedingungen und Beurteilungskriterien gibt, denen gemäß in der Psychoanalyse Theorien und Deutungen überprüft werden können. Wenn auch das von Freud entwickelte Verfahren der Traumdeutung sich in den Rahmen der von Wissenschaftstheoretikern am Beispiel der Naturwissenschaften abgelesenen Erklärungs- und Prognose-Schemata nicht einfügt, wird es dennoch nicht als ein willkürliches betrachtet. Dagegen wird aufgezeigt, dass dieses Verfahren sein Geltungskriterium an der Sache selbst findet, um die es geht, nämlich an der Struktur der Traumerzählungen. Wie die literarische Fiktion geht das Traumprodukt über die (bewussten) Intentionen seines Autors hinaus. Die rekommendative Interpretation bezieht sich dementsprechend in beiden Fällen auf das Sinnpotential des Textes. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte vorbehalten
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