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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
42 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 52465
Helmut Thomae

Identität und Selbstverständnis des Psychoanalytikers

Psyche, 1977, 31(1), 1-42

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Wissenschaftsgeschichtliche, sozialpsychologische und berufspolitische Faktoren haben dazu beigetragen, dass in der Psychoanalyse die Identitätsfrage aufgekommen ist. Diese Tatsache wird auf einige wesentliche Aspekte des von S. Freud geschaffenen revolutionären wissenschaftlichen Paradigmas (im Sinne von T. S. Kuhn) zurückgeführt: auf die Einführung des Subjekts als eines teilnehmenden Beobachters und auf die persönliche Gleichung und ihre Ausgestaltung in der Zugehörigkeit zu psychoanalytischen Schulen. Die Identitätstheorie E. H. Eriksons und ihre begrifflichen Dimensionen machen verständlich, warum sich in der Psychoanalyse fachliche Probleme mit dem Identitätsbegriff verbunden haben. Anhand der gegenwärtigen Kontroversen über die Narzissmus- und Selbst-Theorien wird auf die Entstehung von Gruppenidentitäten hingewiesen, die wegen ihrer emotionalen Verankerung eine rationale Klärung erschweren und eine psychoanalytische Normalwissenschaft komplizieren. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte vorbehalten
Mitscherlich-Nielsen, Margarete
Psychoanalytische Bemerkungen zu Franz Kafka
Psyche,1977,31(1),60-83

Thomae, Helmut
Identität und Selbstverständnis des Psychoanalytikers
Psyche,1977,31(1),1-42

Zwiebel, Ralf
Der Analytiker träumt von seinem Patienten
Psyche,1977,31(1),43-59