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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
14 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 53557
H. Stierlin

Die Familienbeziehung

Psyche, 1970, 24(9), 678-691

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Freuds Interesse galt wesentlich der analytischen Zweierbeziehung und den innerpsychischen Prozessen seiner Patienten; die Familienbeziehungen wurden theoretisch wie therapeutisch zwar immer impliziert, standen aber nicht im Zentrum der Aufmerksamkeit. Stierlin erörtert die Wechselbeziehungen zwischen Eltern und Kindern ebenso wie die Dialektik von Familie und Gesellschaft im Anschluß an die Arbeiten von Parsons und Bales, der Lidz-Gruppe und die von Wynne und Singer. Zur Ausbildung von Ich-Autonomie bedarf es auf seiten aller Familienmitglieder einer komplizierten Abgrenzungs- und Versöhnungsarbeit, der entfalteten Dialektik von Nähe und Distanz, deren Gelingen oder Mißlingen den familienspezifischen Interaktions- und Kommunikationsstil prägt.