Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
45 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 53655
U. Sonnemann
Monade und Polis. Zur Selbstkritik der Psychoanalyse
Psyche, 1972, 26(10), 729-773
Sofort lieferbar. Lieferzeit (D): 4-5 Werktage
Sonnemann begreift Alfred Lorenzers Sprachzerstörung und Rekonstruktion, seine Kritik des psychoanalytischen Symbolbegriffs und die Beiträge von Lorenzer und anderen zu dem Sammelband Psychoanalyse als Sozialwissenschaft als Symptome einer neuen Stufe der Selbstreflexion der Psychoanalyse, auf der sie beginnt, sich von ihrem lange tradierten Selbstmißverständnis, eine empiristische Naturlehre zu sein, zu emanzipieren. Damit wird sie fähig, die in der Disparatheit monadologischer Sozialtheorie und Psychologie wissenschaftsgeschichtlich verfestigte Dichotomie von Individuum (Seele) und Gesellschaft (in der die von res cogitans und res extensa fortlebt) von sich aus überwinden und dem dogmatisierten Marxismus seine eigene, originär kritische Melodie vorzuspielen. Die fällige Vermittlung von Psychoanalyse und Dialektik wird auch die praxisfeindliche Notwendigkeitshypnotik des im Marxismus fortexistierenden Historismus auflösen, statt ihr zu verfallen.
Sonnemann, U.
Monade und Polis. Zur Selbstkritik der Psychoanalyse
Loewald, H. W.
Psychoanalytische Theorie und psychoanalytischer Prozeß
Horn, K.
Gibt es einen Aggressionstrieb?
Monade und Polis. Zur Selbstkritik der Psychoanalyse
Loewald, H. W.
Psychoanalytische Theorie und psychoanalytischer Prozeß
Horn, K.
Gibt es einen Aggressionstrieb?