51000.jpg51000.jpg

Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
28 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 53661
M. M. Stern

Trauma, Todesangst und Furcht vor dem Tod

Psyche, 1972, 26(12), 901-928

Sofort lieferbar. Lieferzeit (D): 4-5 Werktage

Nach Stern ist die Bewältigung der Todesangst ein wichtiges Moment im Reifungsprozeß der Individuen; ihr Mißlingen trägt zur Ätiologie der Neurosen bei. Fallgeschichten zeigen, daß ein Durcharbeiten der Todesfurcht notwendige Bedingung einer erfolgreichen Beendigung der Analyse ist. Die Angst vor dem Sterben wird als Angst vor der Wiederkehr der von jedem Kleinkind erlittenen (physiologisch-)biotraumatischen Situationen bestimmt. In der Phase homöostatischer Unreife bedeutet das Verlassensein von der Mutter (Objektverlust) eine vorübergehende Versagung der lebenswichtigen Bedürfnisbefriedigung und führt zur schockartigen Lähmung vitaler Funktionen.