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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
17 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 53740
R. Heinz

H. Hartmanns Grundlagen der Psychoanalyse (1927) Eine wissenschaftslogische Fehlkonzeption

Psyche, 1974, 28(6), 477-493

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Heinz resümiert die zentralen Thesen von Hartmanns Versuch, Psychoanalyse als eine Naturwissenschaft methodologisch zu begründen, der in der seitherigen Geschichte der psychoanalytischen Theorienbildung Epoche gemacht hat. Kritisch wird herausgearbeitet, daß Hartmanns neukantianisch bestimmte Kritik an der Ontologisierung des Unbewußten dieses, die Sphäre der Unfreiheit, nur mehr als ein Hinzugedachtes gelten läßt und durch solche Intellektualisierung nur in anderer Weise der psychoanalytischen Kritik entzieht. Der gleichen Tendenz folgt die von Hartmann so außerordentlich betonte Rettung des Geltungsanspruchs von Normen vor der – auf die Erörterung norm-genetischer Fragen verwiesenen – Psychoanalyse. Den Übergang von den Grundlagen zur späteren Hartmannschen Ich-Psychologie versteht Heinz als Verdinglichung ehemaliger methodologischer Forderungen