Die psychoanalytische Zeitdiagnose und das Geschichtsbewußtsein der Deutschen
Nach einer Definition von Zeitdiagnosen als nichtnormativen Deutungen zeitgenössischer Ereignisse wird am Beispiel des Buches Die Unfähigkeit zu trauern von Alexander und Margarete Mitscherlich diskutiert, welche wissenschaftlich begründeten Fragen sich beim Verfassen psychoanalytischer Zeitdiagnosen stellen und wie diese präzisiert werden können. Die Überlegungen werden begrenzt auf den von den Mitscherlichs thematisierten Aspekt der ... [ mehr ]
Trauma, Identifizierung und historischer Kontext. Über die Notwendigkeit, die NS-Vergangenheit in den psychoanalytischen Deutungsprozeß einzubeziehen
In den Anfängen der Psychoanalyse und ihrer Behandlungstechnik dominierte die Bestrebung, verdrängte traumatische Erinnerungen aus der infantilen Vergangenheit ans Licht zu bringen und bewusst zu machen. Heute hingegen überwiegt die Auffassung, der Königsweg zur Aufdeckung unbewusster Konflikte sei die ausschließliche Analyse von Übertragung und Gegenübertragung im Hier und Jetzt der analytischen Stituation. Im Blick auf die ... [ mehr ]
Die Konstruktion imaginärer Gemeinschaften und das Bild von den Juden - unbewußte Determinanten des Antisemitismus in Deutschland
Ausgehend von D. J. Goldhagens kulturell-kognitivem Modell einer spezifisch deutschen Ausprägung antisemitischer Mentalität werden aus psychoanalytischer Perspektive und unter Berücksichtigung historischer Gesichtspunkte die Interdependenz und wechselseitige Verstärkung von Antisemitisums und Nationalismus untersucht. Dabei werden einige der an diesem Prozess beteiligten nationalistischen und antisemitischen kollektiven Phantasmen sowie das komplizierte ... [ mehr ]
»Die Crux mit dem Antisemitismus«. Zur Gegenbesetzung von Erinnerung, Herkommen und Tradition
Anknüpfend an die von Alexander und Margarete Mitscherlich analysierte Unfähigkeit zu trauern werden Überlegungen um das Erinnern und Durcharbeiten des Antisemitismus angestellt, in welchem sich in verzerrter Gestalt, in einer Gegenbesetzung, eine Beziehung zum Judentum ausdrückt. Die Schwierigkeiten, diese Gegenbesetzung zu dechiffrieren und sich erinnernd mit dem Juden in Beziehung zu setzen, entstammen der Ansicht des Autors zufolge der Tradition ... [ mehr ]
Die Wiederbelebung der Psychoanalyse. Ilse von Kries zum 90. Geburtstag (PDF)
Freud goes Multimedia: Psychoanalyse im World Wide Web (PDF)
Psychoanalytiker - Fremde in der eigenen Kultur? Anmerkungen zum Vortrag »Das Unbehangen im Informationszeitalter« der 9. Arbeitstagung des Instituts für Psychotherapie und
Das Unbehagen im Informationszeitalter - Die Psychoanalyse und der Cyberspace (PDF)
Die Psychoanalyse in der deutschen Presse (PDF)
Psychoanalysis and Analytic Psychotherapy in Central & Eastern Europe (PDF)
Zur Lage der Psychoanalyse in Großbritannien. Ein persönlicher Erfahrungsbericht (PDF)
Das Verhalten der Psychoanalyse und die Antiquiertheit des Menschen. Über Psychoanalyse und Zeitgeist (PDF)
Anmerkungen zu Klaus Gerhard Lickints Buch: »Die Analyse der Psychoanalyse: Struktur, Herkunft und Zukunft des Psychoanalysierens« (PDF)
Abrücken von großen Entwürfen - Psychoanalytische Kulturpsychologie und Zeitgeist (PDF)
Kollektive Phantasien über magische Heilkräfte. Überlegungen zur zeitgenössischen Esoterik (PDF)
Zur Objektsehnsucht des Psychotikers. Ethnopsychoanalytische Aspekte der Psychosen Teil 2 (PDF)
Psychotherapie bei jugendlichen Borderline-Patienten (PDF)
Wie schön es doch wäre, den Mond Mond sein zu lassen. Replik zu Martin Bartels »Traum und Identität« (PDF)
Traum und Identität. Psychoanalytische Deutungskonzepte in hermeneutisch-historischer Sicht (PDF)
Die Internalisierung der Mutter-Tochter-Beziehung Teil 2. Maggie und ihre Mutter: Die ersten drei Lebensjahre (PDF)
Revolutionär auf ihre Art (PDF)
Dieses Buch ist die deutsche Erstveröffentlichung der Broschüre »Mujeres de las revoluciones«, die 1938 während des Spanischen Bürgerkriegs im Verlag der Mujeres Libres in Barcelona erschienen war. Die Autorin, die österreichisch-jüdische ... [ mehr ]