Vom antiken Asklepios zum modernen Halbgott in Weiß (PDF)
Medien und Gewalt: Fakten und Vermutungen im Widerstreit (PDF)
Der Erkenntnisstand zu den Auswirkungen von Gewaltdarstellungen in den Medien auf die jugendlichen Zuschauer wird im Überblick dargestellt. Dabei wird besonders hervorgehoben, dass aus einer wachsenden Zahl von Studien hervorgeht, dass die Heranwachsenden in aller Regel keine Opfer der Medien sind, sondern dass sie mit Medien und ihren auch gewalthaltigen Inhalten höchst eigenwillig umgehen. Vor allem die medienerfahrenen und in film- und musikzentrierte ... [ mehr ]
»Durchboxen, das ist überall so.« Zur Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen (PDF)
Im Rahmen einer qualitativen Studie wurde vor dem Hintergrund der rechtsradikalen Ausschreitungen der letzten Jahre analysiert, nach welchem Selbstkonzept jugendliche Gewalttäter ihren Alltag, ihre Vergangenheit, ihre Zukunftsperspektiven und ihre Gewalttätigkeiten wahrnehmen und bewerten. Daten wurden in einer Gruppendiskussion mit vier Jugendlichen aus Rostock-Lichtenhagen erhoben. In einer sequentiellen Interviewanalyse wurden die Gruppendynamik, die ... [ mehr ]
Bibliographie »Folgen der Wende und Ost-West-Vergleich im Bereich der psychosozialen Medizin« (PDF)
Eine Bibliographie wird vorgelegt, die insgesamt 206 Arbeiten zum Thema »Folgen der Wende und Ost-West-Vergleich im Bereich der psychosozialen Medizin« enthält.
Stichworte: Sozialer Wandel, Öffentliche Gesundheitspflege, Deutschland, Soziokulturelle Faktoren, Soziale Einflüsse, Bibliographie
Keywords: Social Change, Public Health, Germany, Sociocultural Factors, Social Influences, Bibliography [ mehr ]
Der Mensch im Spannungsfeld zwischen Mangel und Konsum (PDF)
Mit Blick auf die deutsche Wiedervereinigung werden tiefenpsychologische Aspekte des Konsumverhaltens behandelt. Es wird aufgezeigt, dass dem übertriebenen Verlangen nach Konsumgütern eine in der frühen Mutter-Kind-Beziehung begründete narzisstische Störung zugrunde liegt. Die Betroffenen versuchen, die innere Leere, die sie empfinden, durch Abwehrmechanismen der verschiedensten Art mit Ersatzobjekten zu kompensieren. An den psychosomatischen ... [ mehr ]
Szenen einer Ehe. Beziehungsdynamische Anmerkungen zu einem Fall von Wiedervereinigung (PDF)
Anhand der fiktiven Beziehungsgeschichte eines deutschen Ehepaares, das nach der deutschen Wiedervereinigung wieder zueinander findet - der Mann hat viele Jahre in der Bundesrepublik Deutschland gelebt, die Frau in der Deutschen Demokratischen Republik, - werden die psychischen Deformationen, die die verschiedenen Gesellschaftssysteme bei den Menschen hinterlassen haben, verdeutlicht. Es wird aufgezeigt, wie sich diese Deformationen auf die Beziehungsdynamik auswirken, und ... [ mehr ]
Politik, Familie und seelischer Untergrund (PDF)
Es wird die These vertreten, dass für die psychischen Spätfolgen der Nazi-Zeit noch kaum behandlungstechnische Konzepte vorhanden sind, und zwar in den meisten Therapieformen. Dies hängt mit der Abhängigkeit von angelsächsischen Schulen zusammen und deren ahistorischen Grundtendenzen sowie von dem enormen Widerstand gegen die Wahrnehmung des Schreckens. Am Beispiel klassischer Bücher der Familientherapie (H. E. Richter, E. Sperling, H. Stierlin) ... [ mehr ]
Zur Sache: Deutschland (PDF)
Mit Bezug auf eigenes Erleben und die Erklärungskonzepte der Psychoanalyse wird der Frage nachgegangen, wie sich die deutsche Wiedervereinigung auf die Befindlichkeit der Menschen ausgewirkt hat. Dabei werden neben der Problematik der Vergangenheitsbewältigung (Nationalsozialismus und sozialistisches Regime in der Deutschen Demokratischen Republik) Fragen des Zusammenlebens von Ost- und Westdeutschen sowie dringliche soziale und ökologische Probleme angesprochen. ... [ mehr ]
Deutsche Befindlichkeiten im Ost-West-Vergleich (PDF)
Ende 1994 wurden 1022 Ostdeutsche und 2025 Westdeutsche vergleichend untersucht. Eingesetzt wurden unter anderem der »Giessen-Test« (GT), ein Fragebogen über das erinnerte elterliche Erziehungsverhalten sowie ein Fragenkatalog über gesellschaftliche und politische Einstellungen und zur Lebenszufriedenheit. Beim Selbstkonzept ergaben sich im GT Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschen in folgenden Bereichen: (1) Sozial offenere Ostdeutsche standen ... [ mehr ]
Vom Ursprung der Familie
Der Titel dieses Buches spielt auf die berühmte Arbeit von Friedrich Engels »Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staates« aus dem Jahre 1884 an. Die Autoren setzen sich kritisch mit den von ihnen als sozialdarwinistisch charakterisierten Auffassungen Engels ... [ mehr ]
Quantitative Einzelfallanalysen und qualitative Verfahren
Die Methode der quantitativen Einzelfallanalyse ist als die strengste Prüfung von Theorien anzusehen, da man mit einem Fall eine Theorie widerlegen kann. Qualitativ orientierte Forschung bezieht subjektive Bedeutungen und lebensgeschichtliche Zusammenhänge stärker als quantitativ orientierte Forschung ein und bietet sich u. a. an, um aus empirischen Daten Theorien entwickeln zu können. [ mehr ]
Kongreßbericht: Spaltungen in der Geschichte der psychoanalytischen Bewegung
Die Glasfrau
Es wird über die psychoanalytische Therapie einer zu Beginn der Behandlung 28-jährigen Patientin mit schwersten psychischen Symptomen berichtet. Im Verlauf der Behandlung zeigte sich, dass sich die anfängliche Symptomatik nach und nach änderte und neue Facetten hervorbrachte, dass sie aber bis zum Schluss nicht gänzlich verschwand. Es wird dafür plädiert, die zwanghafte und phobische Symptombildung der Patientin, hinter der traumatisch ... [ mehr ]
Athen und Mykene. Zur Integration klassischer und neuerer psychoanalytischer Theorie
Es werden Überlegungen zur Integration der klassischen und der neueren psychoanalytischen Theorie angestellt. Einleitend wird das Verhältnis von Zeitgeist und psychoanalytischer Theoriebildung anhand eines Symptomwandels von der Neurose zur Psychose verdeutlicht. Es wird die Ansicht vertreten, dass S. Freud in zweifacher Hinsicht ein ödipaler Denker war, einmal als Psychologe des Vaterkomplexes, zum anderen als Gelehrter einer dem neunzehnten Jahrhundert ... [ mehr ]
Rainer Werner Fassbinders »Der Müll, die Stadt und der Tod« - eine deutsche Seelenlandschaft
R. W. Fassbinders Theaterstück Der Müll, die Stadt und der Tod aus dem Jahr 1976 hat wie kein zweites Kunstereignis die öffentliche Meinung in der Bundesrepublik Deutschland erregt und eine Kontroverse hervorgerufen, deren Nachbeben noch heute zu spüren ist. In einer psychoanalytischen Interpretation wird dem Stück zunächst attestiert, dass es die künstlerische Darstellung der unbewussten Problemlage der zweiten nichtjüdischen ... [ mehr ]
Was ist Psychoanalyse heute?
Der gegenwärtige Zustand der Psychoanalyse wird im Überblick erörtert. Dabei wird Psychoanalyse als ein Behandlungsverfahren wie auch als ein Erfahrungswissen definiert, das einem Analytiker zur Verfügung stehen kann. Dieses Wissen wird unter den Gesichtspunkten von Übertragung, Widerstand, Technik und Theorie der Technik ausgebreitet und erörtert, wobei gezeigt wird, dass zentrale psychoanalytische Begriffe (Unbewusstes, Konflikt, ... [ mehr ]
Über die psychoanalytische Theorie und Therapie neurotischer Ängste
Die psychoanalytische Theorie und Therapie neurotischer Ängste werden im Überblick erörtert. Dabei wird die Auffassung vertreten, dass es sich bei der neurotischen Angst um ein psychosomatisches Phänomen handelt, das im Angstanfall bzw. in der Panikattacke prototypisch auftritt. S. Freud hat die Unterscheidung zwischen Realangst und neurotischer Angst aufgehoben, indem er beide in Beziehung zur Situation der Gefahr setzte. Trotz der in Freuds Werk ... [ mehr ]
Transsexueller Wunsch und zissexuelle Abwehr
Der Wunsch transsexueller Patienten, durch hormonelle und chirurgische Eingriffe dem jeweils entgegengesetzten Körpergeschlecht angepasst zu werden, wird aus der Perspektive von Psychoanalyse und Sexualwissenschaft erörtert. Es wird betont, dass dieser Wunsch die genannten Wissenschaften mit Problemen konfrontiert, die nicht nur psychologisch zu begreifen sind. In diesem Zusammenhang wird eine Auffassung der Abwehr eingeführt, in der diese nicht nur im ... [ mehr ]
Freuds Komitee 1912-1914. Ein Beitrag zum Verständnis psychoanalytischer Gruppenbildung
Auf der Grundlage einer erweiterten Quellenlage werden aus psychoanalysegeschichtlicher Perspektive die Voraussetzungen und Umstände rekonstruiert, die im Jahr 1912 zur Gründung des Geheimen Komitees führten. Dabei werden die Mechanismen durchsichtig gemacht, die es S. Freud im Konflikt mit C. G. Jung ermöglichten, eine Palastrevolution zu inszenieren, die dazu führte, dass Jung von der Wiener Gruppe um Freud entthront wurde und letztere als ... [ mehr ]
Sollen Patientennamen in den Korrespondenzen Freuds verschlüsselt werden? Zehn Thesen zur Diskussion
Zehn zusammenfassende Thesen zu drei kontroversen Beiträgen, in denen die Problematik der Verschlüsselung bzw. Entanonymisierung der Patientennamen in der Publikation von S. Freuds Briefen thematisiert wurde, werden vorgelegt. Die Beiträge, auf die sich die Thesen beziehen, wurden von G. Fichtner (in Psyche 1994, 48 (8)), A. Haynal (in Psyche 1995, 49 (2)) und K. R. Eissler (in Psyche 1995, 49 (2)) verfasst. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten ... [ mehr ]
Die Geburt der Metapsychologie. Zur Aktualität des »Entwurfs einer Psychologie« (1895)
Gemeinhin wird S. Freuds Entwurf einer Psychologie von 1895 dem Teil seines Werkes zugerechnet, von dem sich sein Autor später selbst distanziert hat. Dieser Selbsteinschätzung Freuds und vieler seiner Nachfolger wird entgegengehalten, dass dieses Werk als eine Metatheorie entzifferbar ist, die das alte Positionsproblem, ob Psychoanalyse eine Natur- oder eine Geisteswissenschaft sei, dadurch löst bzw. umgeht, dass sie die stets getrennten Bereiche von Soma ... [ mehr ]