Earl Hopper

Anmerkungen zur Theorie und zum Konzept der vierten Grundannahme im unbewussten Leben von Gruppen und gruppenähnlichen sozialen Systemen (PDF)

Verlust von Kohäsion: Aggregation/Massifizierung oder (Ga) VK:A/M

Earl Hopper entwickelt seine Theorie zum Verlust von Kohäsion als eine Grundannahme im unbewussten Leben von Gruppen und gruppenähnlichen sozialen Systemen, in denen Traumata vorherrschen. Durch die Erfahrung eines unzureichenden Gehalten-Werdens entstehen Vernichtungsängste, die psychotische Ängste verursachen können. Zur Abwehr dieser existenziellen Ängste werden Gefühle verkapselt, es kommt zum Verlust von Bindungen und in der Folge entweder ... [ mehr ]

Stephan Gingelmaier, Renate Jorkowski, Susanna Keval, Beatrice Kustor, Angela Schmidt-Bernhardt, Johannes Wrege & Martin Lüdemann

Editorial (PDF)

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Katharina Witte

»Einfach sitzen bleiben auf dem Stein, bis zum Erlöschen« (PDF)

Pascal Mercier: Das Gewicht der Worte

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Claus Faber & Thorsten Hasawenth

Aus dem Hier und Jetzt gefallen (PDF)

Übertragung in der offenen Jugendarbeit

Wir begegnen immer wieder Phänomenen, die uns oder unsere Klientinnen und Klienten »blockieren« oder in einer anderen Form »aus dem Hier und jetzt werfen«. In der offenen Jugendarbeit erleben wir dies auf drei Ebenen: Im Klientinnenkontakt, in Teams und in Organisationen. Dieser Artikel skizziert Übertragung als Erklärungsansatz. Wir können mit dem »triangle of insight« im Hier und Jetzt über unsere ... [ mehr ]

Sabine Eybl & Andrea Sanz

»Wir setzen auf die Weisheit der Vielen« (PDF)

Idee und Anwendung der Entscheidungsmatrix als Instrument

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Nadyne Stritzke

»Taler, Taler, du musst wandern« (PDF)

Entscheidungsprozesse zu einer Teamkoordination - Ein Fallbeispiel aus dem Bereich Soziale Arbeit

Der Beitrag illustriert anhand eines Fallbeispiels einer Teamsupervision im Bereich Soziale Arbeit, inwiefern bewusst getroffene Entscheidungen durch unbewusste intrapsychische sowie interpersonelle Dynamiken beeinflusst werden. Dabei stellt sich die supervisorische Frage, wann beziehungsweise wie das Spannungsfeld zwischen bewusst getroffenen Entscheidungen und unbewusster Abwehr der Umsetzung von Entscheidungen Gegenstand der Supervision werden sollte und wie es bearbeitet ... [ mehr ]

Peter Altvater

Entscheidungsprozesse in Hochschulorganisationen (PDF)

Zwischen Hierarchie, Konsensorientierung und faulen Kompromissen

Struktur und Ablauf von Entscheidungsprozessen in Hochschulorganisationen unterscheiden sich grundlegend von denen in funktional-hierarchischen Organisationen. Vor allem in Fragen der Entwicklung strategischer Perspektiven, des Profils und der Organisationsstruktur gestalten sie sich ungleich komplexer. Nicht nur müssen in Hochschulorganisationen mehrere Führungsebenen, sondern auch die Selbstverwaltungsund Aufsichtsgremien sowie die Interessensvertretungen in die ... [ mehr ]

Silke Schank & Julia Koller

»Wir wollen kein doppeltes Lottchen sein« (PDF)

Entscheiden in Shared-Leadership-Modellen

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Dirk Bayas-Linke & Jörg Faulstich

Entscheidungen entscheiden (PDF)

Agile Teams in einer hybriden Organisation

Der Beitrag fokussiert sich auf das Thema Beratung beziehungsweise Supervision in hybriden Organisationen. Die Autoren gehen der Frage nach, welche Modelle und Theorien für die wirksame Arbeit in der Organisation hilfreich sein können, um sich das, was in der Praxis beobachtbar ist, zu erklären. Diese Einschätzungen ergänzen sie mit einem kleinen Ausschnitt aus der von ihnen erlebten Praxis. Was passiert, wenn sich ein Teil der klassischen Organisation ... [ mehr ]

Ronny Jahn

Was tue ich? (PDF)

Entscheiden heißt, die Frage nach Routine (bewahren) oder Krise (erneuern) zu beantworten

Der Text skizziert die Logik von Entscheidungen und begreift Entscheidungen als Antwort auf die Frage nach Routine (bewahren) oder Krise (erneuern). Dabei wird deutlich, dass Entscheiden nicht die Ausnahme, sondern den Normalfall von Leben darstellt. In der Notwendigkeit, entscheiden zu müssen, liegt die Autonomie menschlichen Daseins begründet. Im Unterschied zu Führungskräften verantworten Berater*innen weniger Entscheidungen, vielmehr ... [ mehr ]

Andreas Nolten & Mirjam Weigand

Editorial (PDF)

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Psychotherapie im Alter Nr. 77: Exposition und Konfrontation, herausgegeben von Simon Forstmeier

20. Jahrgang, Nr. 77, 2023, Heft 1

Die Begriffe Exposition und Konfrontation bezeichnen ein Verfahren, das Patienten und Patientinnen hilft, sich Situationen, Objekten, Gedanken und damit zusammenhängenden Ängsten geplant auszusetzen und das dabei entstehende Unbehagen achtsam wahrzunehmen, bis es abnimmt. Die Autorinnen und Autoren nehmen sich der Frage an, ob und inwiefern solche Verfahren bei Menschen im höheren Lebensalter eingesetzt werden können beziehungsweise ob oder wie das Vorgehen anzupassen ist. [ mehr ]

Die kreative Bewältigung von Verzweiflung, Hass und Gewalt (PDF)

Was wir von Madonna, Mick Jagger und Co. lernen können

Anhand ausgewählter Beispiele von außergewöhnlich kreativen Menschen – Madonna, Amy Winehouse, John Lennon, Jim Morrison, Mick Jagger – regt Rainer M. Holm-Hadulla dazu an, unsere eigenen kreativen und sozialen Möglichkeiten zu entfalten. Er beleuchtet deren Leben und Werk im Wechselspiel konstruktiver wie destruktiver Kräfte sowie die »Großen Fünf der Kreativität«: Begabung, Können, Motivation, Widerstandsfähigkeit, günstige Umgebungen – und zieht auch aus jahrzehntelanger Erfahrung die Konsequenz: Die kreative Verwandlung menschlicher Destruktivität ist unsere Chance, ein erfülltes Leben in sozialer Verantwortung zu führen. [ mehr ]

Genau hinschauen - Frühe Verletzungen und Potenziale der Entwicklung (PDF)

Psychoanalytische Schriften 1953-2013

Veronica Mächtlingers Weg aus Südafrika nach London zu Anna Freud, zurück nach Südafrika und schließlich nach Berlin dokumentiert den häufig unterschätzten Beitrag von Analytiker*innen, die im Rahmen kolonialer und postkolonialer Lebensrealitäten ihre Perspektive auf die Psychoanalyse entwickelt haben. Ihre Arbeiten zeichnen sich insbesondere durch zwei Schwerpunktsetzungen aus: die Notwendigkeit des genauen Hinschauens in seinen vielfältigen Bedeutungen sowie die Heraushebung der äußeren Realität als entscheidende Einflussquelle der psychischen Entwicklung. Diese beiden Faktoren weisen unmittelbar auf ihre Ausbildung zur Kinderanalytikerin bei Anna Freud hin. [ mehr ]

Die vergessenen Säuglingsheime (PDF)

Zur Geschichte der Fürsorge in Ost- und Westdeutschland

Häufiger als bisher angenommen waren Babys und Kleinkinder in der Nachkriegszeit in Säuglingsheimen untergebracht, manche monate- oder sogar jahrelang. Wegen unpräziser Einweisungskriterien hatten die Behörden große Handlungsspielräume; entsprechend stark wirkten sich die damaligen Moralvorstellungen aus. Weil sich die Betroffenen kaum an ihre Zeit in den Heimen erinnern können, rekonstruiert Felix Berth anhand von Archivmaterial und damaligen wissenschaftlichen Untersuchungen die Lebensbedingungen in den Säuglingsheimen. Betroffene kommen in Interviews zu Wort und schildern ihre heutige Sicht auf die Zeit im Heim. [ mehr ]

Die Kunst der Intervention (PDF)

22 Therapeutinnen und Therapeuten im Gespräch

Therapeutinnen und Therapeuten ist es nicht möglich, nicht zu intervenieren. Die bloße leibliche Anwesenheit in ihrem Bezug auf die Patient*innen und den Hilfeauftrag ist therapeutisch unhintergehbar. Jede körperliche Bewegung, jedes Räuspern, jedes Schweigen stehen im Kontext des therapeutischen Kontakts. Die Kunst der Intervention besteht also darin, jede Regung, Handlung und Verhaltensweise so zu nutzen, dass bewusste Impulse gesetzt werden können, die den Patient*innen weiterhelfen. Die 22 erfahrenen Therapeut*innen geben Auskünfte über ihre Arbeit und zeigen: Auch sie entkommen ihrem eigenen Setting nicht. [ mehr ]

Warum sexualisierte Gewalt nicht angezeigt wird (PDF)

Eine kognitionspsychologische Untersuchung

Eva Kubitza untersucht die Motive für den Verzicht auf polizeiliche Anzeige nach sexuellen Übergriffen und zeigt, dass den Begründungen häufig subjektive Theorien über sexualisierte Gewalt zugrunde liegen. Sie reflektiert diese Begründungszusammenhänge kognitionspsychologisch und stellt dar, wie in der sexualberaterischen und sexualpädagogischen Praxis damit umgegangen werden kann. [ mehr ]