Erzähl doch mal … (PDF)
Für viele von uns ist Mediation gleichzeitig Beruf und Berufung. Werbung für unsere eigene Dienstleistung scheint da manchmal unvereinbar mit unseren ideellen, gesellschaftlichen Zielen. Aber das muss nicht sein, denn rein profitorientiertes Marketing war gestern. Heute bestimmen Sinn und wertvolle Inhalte in Form von Geschichten maßgeblich den Dialog mit Kund*innen. Da das Geschichtenerzählen Teil der menschlichen Entwicklung ist, ermöglicht ... [ mehr ]
Einfach fragen (PDF)
Wenn sich der Schwerpunkt mit der Kund*innenzufriedenheit beschäftigt, liegt es für uns nahe, die Anbieter*innen der Dienstleistung »Mediation« in die Gestaltung einzubeziehen. Sie sind mit ihren Kund*innen im Kontakt, sie erleben sie vor, während und am Ende einer Mediation. Sie werden wiederum von den Mediand*innen in der Ausübung ihrer Tätigkeit erlebt. Lesen Sie in diesem Beitrag, welche Fragen Mediator*innen stellen können, um etwas ... [ mehr ]
Nutzung von Mediation stärken, psychologische Hindernisse überwinden (PDF)
In der Bevölkerung bestehen eine hohe Bekanntheit von Mediation und eine große Affinität für dieses Verfahren. Doch nach wie vor ist der Schritt relativ groß, Mediation im Konfliktfall auch wirklich zu nutzen. Mit dieser Diskrepanz zwischen Mediationsaffinität einerseits und tatsächlicher Mediationsnutzung andererseits beschäftigt sich der vorliegende Artikel. Dazu werden Daten einer Längsschnittstudie vorgestellt, aus denen ... [ mehr ]
Ein guter Anfang ist die halbe Arbeit (PDF)
Üblicherweise fragt man am Ende einer Mediation die Beteiligten nach ihrer Zufriedenheit mit dem Prozess und der Begleitung. Doch inwiefern können wir bereits in der Vorbereitung der Mediation die Wahrscheinlichkeit von zufriedenen Kund*innen erhöhen? Der Artikel bezieht sich schwerpunktmäßig auf Konflikte in beruflichen, hierarchischen Kontexten. Viele der Anmerkungen sind aber auch auf andere Organisationsformen und Mediationsfelder ... [ mehr ]
Zufriedenheit im Mediationsprozess (PDF)
Wir Mediator*innen haben den Wunsch, eine höchst anspruchsvolle Tätigkeit zu erbringen, die sowohl unsere Konfliktparteien als auch uns selbst mit Zufriedenheit erfüllt. Im Folgenden werde ich deshalb der Frage nachgehen, wie Kundenzufriedenheit und Selbstzufriedenheit bei uns Mediator*innen entstehen und wie wir Zufriedenheit feststellen können. Zufriedenheit können wir ja nicht einfach wie Fieber mit einem Thermometer messen. Und wie verhalten wir uns, ... [ mehr ]
Was Freundschaften lebendig hält (PDF)
Welche Basis brauchen Freundschaften, um Bestand zu haben, und welche Konflikte gefährden sie? Wo und wie entstehen sie? Verändern sie sich im Lebensverlauf? Wie sehr hat die Coronapandemie Freundschaftsnetzwerke belastet? Dr. Janosch Schobin, Lehrstuhlinhaber für Makrosoziologie an der Universität Kassel, befasst sich schwerpunktmäßig mit dem Wandel der Freundschaft als Sozialform. Im Austausch mit Jörn Valldorf erläutert er die ... [ mehr ]
Demokratische Unternehmensführung mit Goal Directed Project Management (PDF)
In einer immer komplexer werdenden Welt der Organisationen wachsen die Herausforderungen und erfordern Flexibilität, Schnelligkeit, klare Strukturen und Kommunikation. Goal Directed Project Management (GDPM) gibt es seit 1984, es dient nicht nur den operativen Abläufen und der Zielerreichung, sondern bringt Teams in Interaktion, schafft Raum zur Gestaltung und fördert die Eigenverantwortung der einzelnen Teammitglieder. Es ist mehr als ein einfaches Tool, dahinter ... [ mehr ]
Wir stehen hinter dem Spektrum (PDF)
Ethisch wirtschaften, um das Wohl von Mensch und Umwelt zu gewährleisten (PDF)
Ein gutes Leben für alle ist das oberste Ziel der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ). Die Bewegung, die vor rund zehn Jahren in Österreich entstand und inzwischen Mitglieder in ganz Europa und anderen Teilen der Welt hat, möchte ein neues Wirtschaftsmodell etablieren, in dem Unternehmen auf der Basis eines werteorientierten Geschäftsmodells agieren, das Menschenwürde, Solidarität, Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit garantiert. Der ... [ mehr ]
»Die Seele ist das Prinzip des Lebens …« (PDF)
In den 1920er und 1930er Jahren hat sich Karl Bühler ausführlich mit einer Axiomatik der Psychologie und der Sprachtheorie auseinandergesetzt, aber auch implizit mit Fragen nach dem Menschen. Ein Überblick über die Quellen Bühlers – nicht nur wissenschaftliche Artikel oder Bücher von Zeitgenossen, sondern auch der Briefwechsel mit Kollegen aus den unterschiedlichsten Disziplinen – bezeugt sein großes Interesse an weit ... [ mehr ]
»Die Sprachen sind instabile und ungeordnete Systeme« (PDF)
In diesem Beitrag wird Bühlers Sprachtheorie vom Standpunkt eines Linguisten gelesen. Einigen noch aktuellen und noch nicht vollständig ausgeschöpften Themen der Sprachtheorie wird dabei besondere Aufmerksamkeit geschenkt: a) der Kritik am segmentalen phonologischen Modell; b) dem von Bühler benutzten physiognomischem Modell und dem Gesichtspunkt der Gestalt bei der Diskussion der Lautform der Sprache und der damit erneuerten Sicht auf den Begriff der ... [ mehr ]
Die Dynamik von Sinnlichem und Symbolischem in der Sprache (PDF)
In Die Krise der Psychologie (1927) strebt Bühler eine Klärung des Konzepts von Psychologie an. Die drei hierfür unentbehrlichen Aspekte umfassen einen Lebenszusammenhang mindestens zweier Partner. Damit eröffnet Bühler einen Raum theoretischen Fragens pragmatischer Stoßrichtung und macht von hier aus das Phänomen der Sprache zum Paradigma der Untersuchung der Aspekte (Sprachtheorie, 1934). Ein wesentliches Theorieelement ist die ... [ mehr ]
Das Organonmodell und die Theorie der Sprechakte (PDF)
Die 1934 veröffentlichte Sprachtheorie stellt einen Meilenstein in Karl Bühlers äußerst produktiver Schaffensperiode während seiner Wiener Jahre dar. Sie fällt in eine Zeit, als sich die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Phänomen Sprache grundlegend veränderte. Während vor der Publikation von Bühlers Sprachtheorie vor allem in der Wissenschaftsphilosophie die logische Analyse des idealisierten Erkenntnisinstruments ... [ mehr ]
Symptom und Signal, Ausdruck und Steuerung in der vorsprachlichen Sozialregulation (PDF)
Der Text rekonstruiert Kontinuitäten und Brüche in der von Karl Bühler in seiner Krise der Psychologie (1927) und seiner Ausdruckstheorie (1933) hinterlassenen präkybernetischen Axiomatik der Interaktion anhand der gegenwärtigen psychologischen Debatten über Emotionsund Affektausdruck. Die These lautet: Im Kern operieren moderne Psychologen wie der Tierverhaltensforscher Frans de Waal, die konstruktivistische Neuropsychologin Lisa Feldman Barrett ... [ mehr ]
»Ich bin einigermaßen betrübt, daß mein hochgeschätzter Kollege mich derart mißverstehen konnte« (PDF)
Karl Bühlers Arbeiten auf dem Gebiet der Farbwahrnehmung spielen in der heutigen Rezeption seines Werkes nur eine untergeordnete Rolle. In diesem Beitrag werden Gründe für diese Situation erörtert. Anhand der lebhaften Kontroverse zwischen Bühler und Bühlers Mitarbeitern auf der einen und David Katz auf der anderen Seite kommen die Schwächen seiner Theorie der Farbenkonstanz und deren wichtige Impulse für die moderne ... [ mehr ]
»Erleben«, das zur Sprache kommt (PDF)
Der vorliegende Text geht davon aus, dass ein großer Teil des Forschungsmaterials der Psychologie auf Daten basiert, die aus der Perspektive der zweiten Person gewonnen sind, das heißt aus der Interaktion zweier oder mehrerer Personen resultieren. Dies wird in Bezug auf die Introspektion anhand von zwei Herangehensweisen thematisiert, die jeweils für sich in Anspruch nehmen, Erleben in einem wissenschaftlich kontrollierten Setting zur Sprache zu bringen. Am ... [ mehr ]