Sind ältere Menschen durch nicht verarbeitete Kindheitstraumata des Zweiten Weltkriegs von Einsamkeit bedroht?. Sabine Bode im Interview mit Brigitte Terner (PDF)
Sabine Bode, geboren 1947, lebt als freie Schriftstellerin in Köln. Seit den 90er Jahren beschäftigt sie sich mit den Spätfolgen von Kriegskindheiten im Zweiten Weltkrieg (»Die vergessene Generation – Kriegskinder brechen ihr Schweigen«, 2004) und den Auswirkungen von Kriegskindheit auf die spätere Elternrolle, die Lebensstile ihrer Nachkommen und die Beziehungen zwischen den Generationen (»Kriegsenkel – die Erben der ... [ mehr ]
Die Angst vor der Einsamkeit im Alter. Neurobiologische Hintergründe und therapeutische Implikationen (PDF)
Das Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Verbundenheit einerseits und nach Autonomie und Freiheit andererseits bringt jeder Mensch bei seiner Geburt bereits mit auf die Welt und die Suche nach Möglichkeiten zur Stillung dieser beiden Grundbedürfnisse bestimmt den Lebensweg aller Menschen bis zum Tod. Die dabei im Laufe des Lebens gemachten Erfahrungen werden in Form spezifischer neuronaler Verschaltungsmuster im präfrontalen Cortex verankert. Sie bestimmen ... [ mehr ]
Einsamkeit im Alter - Ansätze und Überlegungen zur Psychotherapie und Beratung (PDF)
Im Anschluss an die Übersicht von Drach und Terner in diesem Heft gilt der Artikel einigen zusätzlichen Aspekten zur Einsamkeit bei alten Menschen, zu professionellen Hilfsmaßnahmen sowie zu Empfehlungen für die Praxis. Nach Anmerkungen zur empirischen Befundlage zur Einsamkeit bei alten Menschen wird am Beispiel der Aussagen zweier alter Frauen in einem Interview verdeutlicht, wie Einsamkeit erlebt wird. Danach werden Überlegungen zur Therapie und ... [ mehr ]
Einsamkeit im Alter - Gesundheitsrisiko und therapeutische Herausforderung (PDF)
Einsamkeit ist ein unangenehmes Gefühl, das aus der Diskrepanz zwischen den ersehnten und aktuell vorhandenen Beziehungen des Individuums entsteht, und muss von sozialer Isolation, aber auch von psychischen Störungen wie z.B. Depression abgegrenzt werden. Neben Einsamkeit als kürzer dauerndes, reaktiv verursachtes Gefühl (state), kann sie einen Persönlichkeitszug mit der lebenslangen Bereitschaft (trait) darstellen. Die Kategorie ... [ mehr ]
Psychotherapiekarten für die Praxis
Das PKP-Handbuch Depression ist zugleich ein Therapiemanual zur kognitiv-behavioralen Behandlung depressiver Patienten. Das Angebot an Interventionen ist so groß, dass daraus für jeden Patienten die passendste Komposition ausgewählt werden kann. Es wird mit den wirksamsten Interventionen für den Symptombereich begonnen und dann die Schritte gegangen, die den Patienten zurück in das symptomfreie Leben führen. [ mehr ]
Psychotherapiekarten für die Praxis
Das PKP-Handbuch Alkoholabhängigkeit ist eine wertvolle Hilfe und Orientierung im Dickicht der Suchtbehandlung. Der Therapeut bewahrt den Überblick und kann eine konsequente Vorgehensweise einhalten, die Abstinenz sichert und Rückfälle selten werden lässt. Das Prinzip der Therapiekarten findet sich in den Handbüchern wieder: Auf jeder A4-Seite wird oben die konkrete Intervention erläutert und unten, worauf es bei der Intervention ankommt. Die ganze A4-Seite kann für den Patienten kopiert werden, so dass er das Blatt mitnehmen kann. [ mehr ]
Hilferuf aus dem Reich der toten Seelen. Zu Lilly Lindners »Splitterfasernackt« (PDF)
Eine Fassung für Ungehaltenes. Psychoanalytische Überlegungen zu Bachs »Präludium und Fuge b-moll WTCI« (PDF)
Musik und Psychoanalyse hören voneinander. Zum gegenwärtigen Stand einer künftigen Beziehung (PDF)
Das Ende einer Ära. Erinnerungen an Margarete Mitscherlich (PDF)
Zur Codierung und Decodierung von Bedeutungen im Musikprozess (PDF)
Autonomie und Bindung. Zur Bedeutung kultureller Faktoren in der frühkindlichen Bildung (PDF)
Die Pausenkönige - Besonderes BO-Projekt (PDF)
An der Karl-Krolopper-Schule in Kelsterbach, einer Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen, existiert seit dem Schuljahr 2010/11 eine Schülerfirma im Bereich Catering. Was als Experiment mit Projektcharakter begonnen hat, gehört mittlerweile zum festen Bestandteil des Berufsorientierungskonzeptes der Schule und wird kontinuierlich weiterentwickelt. Mit diesem Lernarrangement durchbrechen die zwölf Hauptstufenschüler1 mit ihren Lehrkräften ... [ mehr ]
Tiere in der Schule (PDF)
Das Projekt »Tiere in der Schule« wurde 2010 an der Karl-Krolopper-Schule, einer Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen, deren zentrales Leitziel eine umfassende innerund außerschulische Berufsorientierung bildet, initiiert. Eine intensive Auseinandersetzung mit dem ganzheitlichen Ansatz der tiergestützten Intervention machte deutlich, dass die Arbeit mit Tieren in einem pädagogischen Rahmen auf vielen Ebenen einen Gewinn für die ... [ mehr ]
Arbeitsgemeinschaft Integration Reutlingen e. V., Werner Schumann (Hg.) (2012): Zuhause in integrativen Wohngemeinschaften. Wegweisende Erfahrungen in München, Reutlingen und
Wohngemeinschaften, in denen Menschen mit und ohne Behinderung zusammenleben, sind bislang nur selten realisiert – insbesondere für Frauen und Männer, denen leistungsrechtlich der Status »geistig behindert« zuerkannt wurde. Erste Ansätze gab es bereits in den 1990er Jahren in Bayern, vergleichbare Projekte folgten in Baden-Württemberg und in jüngster Zeit auch im Saarland. Die Nachfrage kommt vor allem aus Familien, die sich in der ... [ mehr ]
Buchbesprechung: Andre Frank Zimpel (2012): Einander helfen. Der Weg zur inklusiven Lernkultur (PDF)
Der Titel des Buches Einander helfen macht neugierig. Wird der Begriff der »Hilfe«, spätestens seitdem Wolfgang Schmidbauer sein Buch »Das Helfersyndrom« herausgegeben hat, in erziehungswissenschaftlichen Fachkreisen eher kritisch diskutiert oder vollends abgelehnt, greift André Franz Zimpel diesen nun sogar im Titel auf. [ mehr ]
Das Ende einer anderen Kinderpsychiatrie? - Gedanken zur Kinderpsychiatrie Reinhart Lempps (PDF)
Reinhart Lempp starb am 20. Februar 2012 88-jährig in Stuttgart. Er war emeritierter Professor der Universität Tübingen, Ehrendoktor der pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, von 1971 bis 1989 ordentlicher Professor und Leiter der von ihm inaugurierten Abteilung Kinder und Jugendpsychiatrie, dem in Tübingen so genannten Klinischen Jugendheim. Als Lempp 1957 den Facharzt für Psychiatrie machte, gab es das Fach Kinderund Jugendpsychiatrie noch nicht. ... [ mehr ]
Kritische Analyse der politischen Struktur unseres Schulund Bildungssystems (PDF)
Wir waren mehr als 30 Jahre lang in der Lehrerausbildung an den Universitäten Bremen/Zürich und an der Freien Universität Berlin tätig; davor selbst als Lehrer/ Schulleiter engagiert und stehen bis heute in Kontakt mit Schulen. Wir glauben deshalb, mit der Schulwirklichkeit, den Ausbildungsproblemen sowie der schulund bildungspolitischen Entwicklung in Deutschland vertraut zu sein. [ mehr ]
Ein Manifest zur politischen Struktur unseres Schulund Bildungssystems! Warum? Wozu? (PDF)
Im Heft 1 der Zeitschrift Behindertenpädagogik des Jahres 2007 finden Sie auf den Seiten 80-83 die Veröffentlichung eines Manifests zur Gründung einer »Initiative für integrative Pädagogik und Politik«. Es war das Anliegen von Hans Eberwein und mir eine Organisation zu schaffen, die die Integration beeinträchtigter, behinderter und benachteiligter Menschen jeglicher Art auf politischer und gesellschaftlicher Ebene und bezogen auf alle ... [ mehr ]
Inklusion in einer exklusiven Gesellschaft. Oder: Wie der Arbeitsmarkt Teilhabe behindert (PDF)
Der folgende Beitrag ist ein Plädoyer dafür, dem Inklusionsbegriff seine ideologischen Aufladungen zu nehmen und sein kritisches Analysepotenzial für die gesellschaftliche Herstellung von Behinderung und Teilhabe unter realen sozialen Bedingungen zu schärfen. Meine Überlegungen sind vorrangig eingebunden in sozialwissenschaftliche Diskurse, welche die Kategorien Inklusion und Exklusion inzwischen zu ihrem Basisbestand zählen. In diesem Kontext ... [ mehr ]
»Inklusion« und »Integration« - zum Verständnis zweier pädagogischer Zauberformeln (PDF)
Seit 2006 die UN-Konvention über Menschen mit Behinderung alle Mitgliedsstaaten verpflichtet hat, »[to] ensure an inclusive education system«, sind Bildungspolitik und vor allem Sonderpädagogik hierzulande in Aufruhr, zeichnet sich doch das deutsche Schulsystem von jeher besonders stark durch die »begabungsgerechte« Separation seiner Schülerschaft in diesen »Begabungen« angeblich entsprechenden Schulformen aus. Zwar stellte ... [ mehr ]
Inklusion - Ein importiertes erziehungswissenschaftliches Zauberwort und seine Tücken (PDF)
In verschiedenen Religionen waren Inklusen Frauen oder Männer, die sich zum Zwecke der Askese, des Gebetes, der Annäherung an Gott einmauern oder einschließen ließen. In der relativen Abgeschiedenheit einer kärglich ausgestatteten Zelle vertieften die Inklusen in Enthaltsamkeit ihre religiöse Lebensführung. Die räumliche Abschottung unterstützte die innere Disziplinierung, die für diese asketische Gottesnäherung ... [ mehr ]
psychosozial 130: Musik und Psychoanalyse hören voneinander. Was die Psychoanalyse von der Musik zu lernen hat
»Musik und Psychoanalyse hören voneinander« war zunächst der Titel eines Symposions, das auf Initiative von Dietmut Niedecken und Johannes Picht im März 2010 an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg stattfand. Es wurde von der dortigen Arbeitsgemeinschaft Psychoanalyse und Kulturtheorie (Leitung: Dietmut Niedecken) organisiert und stand unter der Schirmherrschaft von Hans-Helmut Decker-Voigt (Prof. h.c. und Dr. h.c. der Kunstwissenschaften ... [ mehr ]
Psychotherapie & Sozialwissenschaft 2/2012: Qualitative Forscher/innen an der Universität
»Psychotherapie & Sozialwissenschaft« versteht sich als Forum für qualitative Forscher und klinische Praktiker. Es geht um Psychotherapie als Ereignis, das sich in jeder professionellen und alltäglichen Situation auf subtile und kunstvolle Weise gestaltet. Wie Patienten und Klienten den Psychotherapeuten ihr Leiden zeigen und vermitteln und wie die Beteiligten zu Partnern in einem Projekt werden, das auf Veränderung und Verbesserung zielt - das ... [ mehr ]