265 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: Dezember 2015
ISBN-13: 978-3-8379-2538-8
Bestell-Nr.: 2538
Die Macht der Metapher in Psyche und Kultur
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Die Beiträgerinnen und Beiträger beleuchten die alltägliche Macht der Metapher und erläutern, wie Probleme oft nur mithilfe von Sprachbildern zum Ausdruck kommen, wie sie bewusstes und unbewusstes Erleben organisieren und wie ihr Verständnis dazu beitragen kann, kulturelle Unterschiede zu verstehen und zwischen verschiedenen Kulturen zu vermitteln. Insgesamt zeigt sich, wie moderne Metapherntheorie und Psychotherapie einander neue Wege des Verständnisses erschließen können.
Mit Beiträgen von Michael B. Buchholz, Marwan Dwairy, Doris Eckstein, Günter Gödde, Andreas Hamburger, Arthur M. Jacobs, Sarah King, Tom Levold, Jürgen Oberschmidt, Peter Rober, Huberta Ulmen, Hanna Van Parys und Johann Wirth
Inhalt
Einführung
Michael B. Buchholz
Macht der Metapher
Michael B. Buchholz
Zur Entwicklung metaphorischen Denkens
Huberta Ulmen & Johann Wirth
Metaphern beim Lesen in Gehirn und Geist
Arthur M. Jacobs
Metaphern im Therapiegespräch
Die sprachliche Akkommodation variiert mit der Stimmung
Sarah King & Doris Eckstein
Freuds widersprüchliche Metaphern des Therapeuten und das Problemder Pluralität
Günter Gödde
Kultur- und Metaphernanalyse in der Psychotherapie mit arabisch-muslimischen Patienten
Marwan Dwairy
Mikroanalyse einer therapeutengenerierten Metapher bezogen auf die parentifizierte Position eines Kindes in dessen Familie
Hanna Van Parys & Peter Rober
»Welches Problemführt Sie zu mir?«
Über die metaphorische Struktur von Problembeschreibungen
Tom Levold
Kinometaphern
Eine psychoanalytische Perspektive
Andreas Hamburger
»Empfindungen sind sprachlos«
Eine Annäherung an das Reden über Musik
Jürgen Oberschmidt
Autorinnen und Autoren
»Dieses interessante, wissenschaftlich dicht gepackte und weitgehend gut lesbare Buch kann ich Kunsttherapeuten als Lektüre sehr empfehlen. Etwas Zeit sollte man haben, wenn man es im Ganzen lesen und verstehen möchte. Aber auch einzelne Kapitel zu lesen ist sehr lohnenswert! ...«
Antje Hackenthal, Kunst & Therapie. Zeitschrift für bildnerische Therapien 2017/1
»Der Gebrauch von Metaphern ist analytischen Psychologinnen wohl vertraut – sei es im therapeutischen Gespräch, sei es in der Amplifikation symbolischen Materials. Man könnte sie als sprachliche Figuren auffassen, die Komplexstrukturen anregen, erweitern, aktualisieren ...«
Christof Ammermann, Analytische Psychologie. Zeitschrift für Psychotherapie und Psychoanalyse, Nr. 187, 1/2017, 48. Jahrgang
»Hilfreich für PraktikerInnen ...«
Lisa Tomaschek-Habrina, www.sowhat.de
»Im vorliegenden Band breiten Psychologen, Therapeuten, Pädagogen und Sozialforscher neue Erkenntnisse zur Metapherntheorie aus und zeigen, wie sie sich in der Therapie oder eben in Training, Coaching und Beratung nutzen lassen ...«
Regine Rachow, Praxis Kommunikation 1/16