Veranstaltung mit Friedrich Markert: »Wie schaut der Werkzeugkasten der Lebenskunst Psychoanalyse aus?«
Zunächst werden wesentliche Themen der psychoanalytischen Identität vorgestellt: das psychoanalytische Menschenbild, der psychoanalytische Umgang mit Emotionen, die Methode des psychoanalytischen Dialoges, das szenische Verstehen, das Thema Trauer nach Sigmund Freud, Verena Kast und Roland Kachler. Zudem wird dargelegt, welches Potential an psychotherapeutischen Möglichkeiten in der Methode der Meditation liegt.
Darüber hinaus wird das Thema Liebe und die Stelle eines Briefwechsels beleuchtet, in der der bekannte Psychiater Binswanger Freud fragte, wodurch die Psychoanalyse wirke. Freud antwortete: Durch die Liebe.
Dr. med. Friedrich Markert, Facharzt für Psychiatrie und Neurologie, Psychoanalytiker (Ausbildung am Sigmund-Freud-Institut), Gruppenanalytiker (SGAZ). Veröffentlichungen u.a. zu den Themen: Angstneurose, Hypnoanalyse, Kulturrevolution in China, Philosophie der Lebenskunst. Forschungsschwerpunkte: Szenische Erinnerung der Shoah - Zur transgenerationalen Tradierung extremen Traumas zusammen mit Kurt Grünberg, Philosophie der Lebenskunst und Psychoanalyse.
Veranstaltung im Rahmen der Online-Themenreihe: Psychoanalyse und Philosophie der Lebenskunst
Von Dichter:innen und Philosoph:innen können wir viel lernen. »In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister,« so Goethe. Und der stoische Philosoph Epiktet meint Folgendes: »Es sind nicht die Dinge selbst, die uns beunruhigen, sondern die Vorstellungen und Meinungen von den Dingen.« Aber auch die Psychoanalyse hat ein Instrumentarium, das uns helfen kann, ein erfülltes und klingendes Leben zu führen. Wissenschaftliche Leitung und Moderation: Dipl. Psych. Sabine Brosch, Psychoanalytikerin Dr. med. Friedrich Markert, Psychoanalytiker.
Termin: 05. Dezember 2025, 19:45 – 22:00 Uhr, 12€
Weitere Informationen: vhs.frankfurt.de