Buchvorstellung: Mario Wolf »Die Totalität des Todestriebs«

In unserer heutigen »perversen« Gesellschaft ist der Todestrieb allgegenwärtig. Da in den gegebenen Verhältnissen der destruktive Trieb weit bessere Abfuhrmöglichkeiten hat als die erotischen Kräfte, kippt die Naturbeherrschung unter seinem Einfluss in Zerstörung. Das Individuum wird so zum bloßen Objekt der – ökonomischen wie sexuellen – Ausbeutung.

Mario Wolf entwirft ausgehend von Freuds Triebtheorie eine kritische Theorie des Triebs. Er arbeitet die heimliche und negative Dialektik im Freud’schen Werk heraus, um die Selbstbegrenzung des Fortschritts anhand von Eros und Todestrieb begreiflich zu machen – in deren Versöhnung auch die Brechung des Banns der Naturgeschichte liegt.

Termin: 13. März 2026, Uhrzeit folgt

Veranstaltungsort: Bajszel, Emser Str. 8/9, 12051 Berlin

Von Mario Wolf im Psychosozial-Verlag

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Die Totalität des Todestriebs

Von der Freud’schen Dialektik zu einer kritischen Triebtheorie

Mario Wolf entwirft ausgehend von Freuds Triebtheorie eine kritische Theorie des Triebs. Er arbeitet die heimliche und negative Dialektik im Freud’schen Werk heraus, um die Selbstbegrenzung des Fortschritts anhand von Eros und Todestrieb begreiflich zu machen – in deren Versöhnung auch die Brechung des Banns der Naturgeschichte liegt.