Prof. Dr. phil. Hertha Richter-Appelt

1949  

Hertha Richter-Appelt ist Psychologische Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin (DPV). Sie hat ein Studium der Psychologie und Statistik sowie ein Studium des Konzertfaches Violoncello an der Musikhochschule Wien absolviert. Es folgten eine Weiterbildung in Verhaltenstherapie am Middlessex Hospital London sowie die Arbeit als Postdoc-Stipendiatin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten Bern und Konstanz. Seit 1979 ist sie tätig am Institut für Sexualforschung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Zuletzt bis zur Pensionierung 2014 war sie stellvertretende Direktorin des Instituts für Sexualforschung. Sie war beteiligt an drittmittelgeförderten Forschungsprojekten und hat umfangreichen Publikationen zu den Themen Psychoendokrinologie der weiblichen Sexualität, sexuelle Traumatisierungen, Geschlechtsdysphorie (Trans- und Intersexualität) aufzuweisen. Von 1998 bis 2014 war sie zunächst stellvertretende und dann Frauen- bzw. Gleichstellungsbeauftragte der medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. Zuletzt verfasste sie Programmtexte für die Konzerte des Internationalen Mendelssohn-Festivals für Kammermusik in Hamburg.

Stand: März 2019

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Bücher

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Transgender-Gesundheitsversorgung

Eine kommentierte Herausgabe der Standards of Care der World Professional Association for Transgender Health

Um die Gesundheit von transsexuellen, transgender und geschlechtsnichtkonformen Menschen zu verbessern, gibt die World Association for Transgender Health (WPATH) seit 1979 Versorgungsempfehlungen heraus. Die siebte Version der Standards of Care bietet sowohl psychotherapeutischen und ärztlichen Fachkräften aus den Bereichen Endokrinologie, Gynäkologie, Urologie und plastischer Chirurgie als auch interessierten Laien einen anwendungsorientierten Überblick.

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Intersexualität kontrovers

Grundlagen, Erfahrungen, Positionen

Es gibt weltweit zahlreiche Menschen, die nicht eindeutig einem biologischen Geschlecht zuzuordnen sind – sie sind intersexuell. Internationale Wissenschaftler, Praktiker und Experten geben in trans- und interdisziplinären Beiträgen einen differenzierten Einblick in die kontroversen Positionen im medizinischen und gesellschaftlichen Umgang mit Intersexualität.

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Geschlecht zwischen Spiel und Zwang

Die Beiträge dieses Tagungsbandes greifen moderne Betrachtungen von Geschlecht und sexueller Identität interdisziplinär auf und beschreiben Formen der hetero- und homosexuellen Beziehungsgestaltung am Anfang des 21. Jahrhunderts.

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Verführung - Trauma - Missbrauch

Erfahrene Praktiker und Psychotherapeuten beleuchten die Bandbreite der Problematik des sexuellen Missbrauchs. Sie weisen auf offene Fragen hin und zeigen Diskussionsansätze. Neben der Auseinandersetzung mit den Begriffen Trauma und Grenzüberschreitungen finden sich empirische Untersuchungen zu Missbrauch und Misshandlungen sowie das heikle Thema Missbrauch in der Therapie.