Prof. Dr. med. Burkhard Brosig
Burkhard Brosig ist Facharzt für Psychosomatik und Psychotherapie und Lehranalytiker der DPV/IPV/DGPT. Seine Schwerpunkte sind die Verarbeitungsprozesse rund um chronische Erkrankungen und das Zusammenspiel zwischen seelischen Traumen, emotionalen Regulationsprozessen und der Entstehung körperlicher Erkrankungen. Dabei werden soziale, familiäre und psychophysiologische Wechselwirkungen in einem Gesamtkonzept berücksichtigt.
Neben den psychosomatischen Reaktionsmodi beschäftigte sich Burkhard Brosig mit der Psychoanalyse von Körperbild und Körpernarzissmus im Kontext von Transplantationen und anderen medizinischen Interventionen (Lifestyle-Medizin, Rekonstruktive und ästhetische Chirurgie). Er prägte den Begriff des »Dorian-Gray-Syndroms« als Ausdruck der Sehnsucht des Individuums nach Zeitlosigkeit und überdauernder Schönheit.
Er verbindet in seinen Arbeiten zu Anwendungen der Sozialen Therapie in der Kinderpsychosomatik psychosomatische Konzepte mit pädagogischer Förderung und ist Mitbegründer des KroKi-Hauses Gießen, einer stationären Jugendhilfeeinrichtung mit psychosomatischem Anliegen.
Bücher
Die Haut als psychische Hülle
Gemäß der Tradition der französischen Psychosomatik von Didier Anzieu wird die Dynamik von Haut-bezogenen Symptomen klinisch transparent dargestellt und kulturtheoretisch begründet.
Zeitschriften
Psychoanalytische Familientherapie - Zeitschrift für Paar-, Familien- und Sozialtherapie: Jugendhilfe und Gesundheitsfürsorge bei chronisch kranken Kindern
Wie können sich Gesundheits- und Sozialpolitik ebenso wie interdisziplinäre Behandlungsteams in stationären Einrichtungen stärker als bisher auf die besondere Situation von chronisch kranken Kindern und Jugendlichen einstellen? Beim Gießener Symposium »Managed Care – Jugendhilfe und Gesundheitsfürsorge bei chronisch kranken Kindern: Bedarfe, Defizite und Perspektiven« wurden dazu die Zukunftsperspektiven für chronisch kranke Kinder ausgelotet und in Form dieser Ausgabe umfassend, interdisziplinär und auf Basis reichhaltiger Erfahrungen aufbereitet.
Psychoanalytische Familientherapie - Zeitschrift für Paar-, Familien- und Sozialtherapie: State of the Art: Familie - Psychoanalyse - Gesellschaft (Teil 1)
Wo stehen wir mit unseren Konzepten und Veränderungswerkzeugen am Anfang der 20er Jahre des 21. Jahrhunderts? Gibt es eine Notwendigkeit zur Revision? Was könnte für die Zukunft wichtig sein, was ist unverzichtbar? Bei der Tagung zum Thema »State of the Art: Familie – Psychoanalyse – Gesellschaft« ging es um eine Standortbestimmung der Psychoanalytischen Familientherapie mit so vielen relevanten Facetten, dass die Beiträge in zwei Heften erscheinen werden. In diesem ersten Heft liegt der Fokus auf den Grundlagen und der Entwicklungsgeschichte.
Psychoanalytische Familientherapie - Zeitschrift für Paar-, Familien- und Sozialtherapie: Unruhe in Familien. Globalisierung - Digitalisierung - Medikalisierung - Radikalisierung
Psychoanalytische Familientherapie - Zeitschrift für Paar-, Familien- und Sozialtherapie: Unruhe in Familien. Globalisierung - Digitalisierung - Medikalisierung - Radikalisierung
Psychoanalytische Familientherapie - Zeitschrift für Paar-, Familien- und Sozialtherapie