Dipl.-Psych. Eva-Maria Glofke-Schulz

1958  

Eva-Maria Glofke-Schulz ist Psychologische Psychotherapeutin. Studium der Psychologie und Philosophie in Heidelberg und Hamburg. Psychotherapeutische Weiterbildungen in Transaktionsanalyse, Psychoanalyse, Verhaltenstherapie. Langjährige Kliniktätigkeit in der stationären Psychiatrie und Psychosomatik, seit 1994 eigene Praxis in Rosenheim. Besondere Schwerpunkte: Psychosentherapie und Arbeit mit behinderten Menschen.

Eva-Maria Glofke-Schulz hat seit Geburt Retinopathia Pigmentosa und ist erblindet. Seit 25 Jahren ehrenamtliches Engagement. Diverse Fachartikel zum Thema Behinderung.

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Bücher

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Perspektiven der Behinderungsverarbeitung und Identitätsentwicklung im Lichte einer tiefenpsychologischen und ressourcenorientierten Sichtweise - dargestellt am Beispiel

Die Konfrontation mit einer Behinderung erschüttert das Identitätserleben und bisherige Lebensentwürfe eines Menschen. In ihrer Dissertation widmet sich Eva-Maria Glofke-Schulz insbesondere der Frage nach Gestaltungsspielräumen innerhalb einer Umwelt, die behinderten Menschen noch immer ambivalent begegnet und sie manchmal stigmatisiert.

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Löwin im Dschungel

Blinde und sehbehinderte Menschen zwischen Stigma und Selbstwerdung

Glofke-Schulz geht auf aktuellem wissenschaftlichem Stand unterschiedlichsten Aspekten des Lebens mit einer (Seh-)Behinderung nach. Subjektive Behinderungsverarbeitung, Persönlichkeitswachstum und der kritische Umgang mit Stigmatisierung bilden die Basis eines emanzipatorischen Ansatzes, der neben der Identitätsentwicklung des Einzelnen auch die Utopie eines kulturellen Wandels reflektiert.

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Die zerbrochene Kugel

Leben mit degenerativer Netzhauterkrankung

Dieser besondere Ratgeber bietet erstmals Beiträge zum seelischen Umgang mit fortschreitendem Sehverlust bis hin zu drohender Erblindung. Überwiegend selbst sehgeschädigte Autorinnen und Autoren, die meisten von ihnen in psychosozialen Berufen tätig, beleuchten theoretische und praktische Aspekte des Themas und zeigen verschiedene konkrete Hilfsangebote auf. So schließen sie für die Betroffenen eine bestehende Lücke.


Das Außergewöhnliche und Spannende an diesem Buch ist, daß sich die AutorInnen aus doppelter Perspektive mit dieser psychosozialen Dimension des Lebens mit einer fortschreitenden Augenerkrankung auseinandersetzen, nämlich als selbst Betroffene und als Fachleute.
In einer oft bewegenden Offenheit verbinden sie autobiographische Schilderungen mit fachlicher Reflexion.


Wie gehen Eltern damit um, wenn ihr Kind betroffen ist?
Was bedeutet es, mit einer fortschreitenden Augenerkrankung aufzuwachsen und erwachsen zu werden?
Was sind besondere Probleme im höheren Lebensalter und bei sowohl hör-, wie sehbehindert sind?
Was bedeutet es im Deutschland des 20. Jahrhunderts, an einer Erbkrankheit zu leiden, und wie wird mit der Krankheit und ihren Folgen umgegengen?
Welche Hilfsangebote können in Anspruch genommen werden und wo liegen deren Möglichkeiten und Grenzen?
Dieser besondere Ratgeber bietet erstmals Beiträge zum seelischen Umgang mit fortschreitendem Sehverlust bis hin zu drohender Erblindung. Er stellt zudem Hilfsangebote vor und schließt somit für Betroffenen eine bestehende Lücke.