Charlotta Sopie Sippel

Charlotta Sophie Sippel studierte Psychologie, Sozialwissenschaften und Dokumentarfilm unter anderem in Berlin, Santiago de Chile und Bern. Sie arbeitet an der Schnittstelle von Wissenschaft, Aktivismus und Kunst aus einer intersektionalen und dekolonialistischen Perspektive. Von 2020 bis 2022 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt »Theorie, Praxis und Konsequenzen der Operativen Psychologie« an der Sigmund Freud PrivatUniversität Berlin mit dem Schwerpunkt Qualitative Methoden und Biografieforschung. Aktuell forscht sie in ihrer Dissertation an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt zu Geografien politischer Gewalt, Körperlichkeit, Körper-Territorien, Trauma und feministischem Widerstand in Lateinamerika mit partizipativ-aktionsorientierten, ethnografischen sowie audiovisuellen und kunstbasierten Methoden.

Stand: Oktober 2022


Zeitschriften

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Yassir Jakani & Katja Sabisch (Hg.)

psychosozial 181: Rechtsextremismus und Rechtsterrorismus - Inter- und transdisziplinäre Analysen

(48. Jg., Nr. 181, 2025, Heft III)

Die Ausgabe verbindet begriffstheoretische Reflexionen mit historischen Analysen, sozialpsychologischen Fallstudien, geschlechtsspezifischen Perspektiven sowie Untersuchungen zu Herausforderungen in Prävention und Intervention. Ein besonderer Fokus liegt auf bislang marginalisierten Zugängen, insbesondere der Opfer- und Betroffenenperspektive. Mit Beiträgen zur historischen Tiefenstruktur ideologischer Narrative, zu (psycho)sozialen Folgen rechtsterroristischer Anschläge und zur transnationalen Dimension extrem rechter Bewegungen plädiert das Heft für eine umfassende Betrachtung rechtsextremer Phänomene, jenseits verkürzter Deutungsangebote und isolierter Fachlogiken.

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psychosozial 169: Erinnerung im Widerspruch - Psychologie, Repression und Aufarbeitung (in) der DDR

(45. Jg., Nr. 169, 2022, Heft III)

Die DDR ist Geschichte, doch die Erinnerung an sie bleibt lebendig, widersprüchlich und konfliktgeladen. Diese Widersprüchlichkeit geht nicht nur auf die unterschiedlichen biografischen Hintergründe der Menschen zurück, die in der DDR lebten, sondern beruht auch auf einer stetigen Weiterentwicklung in der öffentlichen Erinnerungskultur in Deutschland nach 1989. Die Autor*innen des Themenschwerpunktes setzen sich aus unterschiedlichen wissenschafts- und sozialgeschichtlichen Perspektiven mit den Widersprüchen in der Erinnerung an die DDR auseinander.