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Buchreihe: Imago
136 Seiten, Broschur, 125 x 155 mm
Erschienen: Juli 2011
ISBN-13: 978-3-8379-2133-5
Bestell-Nr.: 2133
Leseprobe

Richard Wagner: Die Walküre

Ein psychoanalytischer Opernführer

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Richard Wagners vierteiliges Musikdrama Der Ring des Nibelungen führt den Zuschauer in eine archaische Zeit zurück, die vor aller bewusster Erfahrung liegt. In vier psychoanalytischen Opernführern folgt Bernd Oberhoff Wagner in die Klüfte und Untiefen dieser archaischen Welt und kommt zu der überraschenden Entdeckung, dass der Opernbesucher zum Zuschauer einer »Heldenreise des frühen Ichs« wird.

Das Rheingold bildet den Auftakt des von Richard Wagner auf drei Tage und einen Vorabend angelegten Bühnenfestspiels. In der Walküre setzt sich die im Rheingold gestartete Heldenreise fort. Im Frühjahr 2012 vervollständigen die Opernführer zu Siegfried und zur Götterdämmerung die psychoanalytische Auseinandersetzung mit Wagners Ring.

Inhalt

1. Einleitung
2. Die Ouvertüre
3. Der verfolgte namenlose Fremde
4. Wehwalt und das wütende Heer der Verfolger
5. Die Fusion mit dem guten Objekt
6. Das väterliche Schwert als Retter aus sehrender Not
7. Fricka als grausame Rächerin
8. Wotans tiefste Erniedrigung
9. Das In-Stücke-Fallen von Schwert und Selbst
10. Brünnhildes Ungehorsam gegen Wotan
11. Delegierung des Schuldkomplexes durch projektive Implantation
12. Die Walküren – Wotans Abwehrkräfte
13. Der unerbittlich strafende »Wolfe«
14. Wotans tiefstes Geheimnis enthüllt sich
15. Wotans Abschied
16. Das gemeinsame »Projekt Siegfried«

Literatur

Kurzzusammenfassung der psychologischen Sinnebene der Walküre

»Diese Lesarten der subjektiv gefassten Annäherungen bereichern die bisherige Auseinandersetzung des Rezensenten mit dem unendlichen Kosmos des Rings, sie wecken in ihm einen neuen Blick auf das, was sich bisher bizarr, gar widersprüchlich entgegengestellt hat  ...«

Jürgen Oberschmidt, Die Tonkunst, Nr. 4 Jg. 6 (2012)

»Wagners Musikdrama Der Ring des Nibelungen fehlt in keinem der zahlreichen Opernführer. Ein Novum und eine Bereicherung dürften jedoch die vorliegenden Ausführungen zum Rheingold und zur Walküre sein, die der Musikpsychoanalytiker Bernd Oberhoff vorlegt  ...«

Romald Fischer, das Orchester