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Buchreihe: Imago
72 Seiten, Gebunden, 210 x 240 mm
Erschienen: Mai 2014
ISBN-13: 978-3-8379-2345-2
Bestell-Nr.: 2345
Leseprobe

Sigmund Freud schläft nie

Cartoons

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»Humor ist ein Verdünner für dickflüssige Situationen.«
Jirí Slíva

Witze und Cartoons über die Psychoanalyse und ihren Begründer Sigmund Freud gibt es in großer Zahl. Eine ihrer Funktionen ist, die Angst vor dem psychoanalytischen Verfahren, das als fremd und unheimlich empfunden wird, zu verringern. Auch die beeindruckende Figur des Gründervaters soll gleichsam vom Sockel geholt werden, indem sie der Lächerlichkeit preisgegeben wird.

Auch Jirí Slíva macht sich über Freud und die Psychoanalyse lustig; seine Cartoons zeichnen sich aber auch durch einen hintergründigen Humor aus, mit dem er mögliche Schwächen und Fehlentwicklungen der Freud’schen Psychoanalyse aufzeigt, zugleich aber offen lässt, ob das Problem auch aufseiten des Betrachters liegen könnte. Freud mag zwar als lächerliche Figur erscheinen, aber er behauptet sich auch als jemand, der sich nicht so leicht aus dem Konzept bringen lässt und vielleicht das letzte Wort behält: Freud schläft eben nie!

Slívas Cartoons werden durch einen psychoanalytisch-kulturanalytischen Essay von Hans-Jürgen Wirth ergänzt, in dem der Autor der psychodynamischen, kommunikativen und anthropologischen Bedeutung des Lachens nachgeht.

»Was Jiri Sliva mit dem Bildband ›Sigmund Freud schläft nie‹ gelungen ist, bringt echten Amüsiergenuss, verbunden mit den Mühen und Freuden der Selbstbefragung, welcher Position auf der Couch man als Patient am ehesten und je nach Tagesform zuneigt ...«

Tilmann Moser, Psychologie Heute Oktober 2014

»Warum lachen wir? Das Lachen ist die elementarste Emotions- und Kommunikationsform. Neben dem Schreien gehört es beim Säugling zu den ersten Lebensäußerungen; er lächelt seine Mutter automatisch an. In seiner Hilflosigkeit hofft er dadurch auf ihre Hinwendung, auf ein freundliches Entgegenkommen  ...«

Ela Windels, Freie Psychotherapie, 2/2014

»Slívas Bilder kennzeichnet ein feiner, zurückhaltender Humor. (…) Insgesamt ein anregendes, optisch ansprechendes Buch  ...«

Kerstin Posemann, Gehirn und Geist Nr. 11/2014