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Buchreihe: Psyche und Gesellschaft
299 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: Dezember 2016
ISBN-13: 978-3-8379-2632-3
Bestell-Nr.: 2632
Leseprobe

Gesellschaft und Subjektivität

Psychoanalytische Beiträge zur Soziologie

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Die Kooperation von Soziologie und Psychoanalyse ist wichtig, weil dadurch soziologische Analysen mit einem systematischen Verständnis manifester und latenter Psychodynamik verbunden werden können. Trotz der langen Geschichte dieser Kooperation sind die theoretischen und methodischen Probleme noch nicht befriedigend gelöst und die Möglichkeiten der Zusammenarbeit noch lange nicht ausgeschöpft.

In ausgewählten Texten analysiert Johann August Schülein einerseits die theoretischen und methodologischen Aspekte der Verbindung dieser Wissenschaften, andererseits verdeutlicht er, wie soziologische Mittel mit psychoanalytischen Perspektiven optimiert und soziale Themen mithilfe psychoanalytischer Mittel besser verstanden werden können. Die Texte dienen der Weiterentwicklung eines gemeinsamen Diskurses beider Disziplinen und zeigen, wie die so gewonnenen Möglichkeiten aussehen können.
Vorwort

Erinnerung an die Psychoanalyse

Zur Kooperation von Soziologie und Psychoanalyse

Kompetenz und Funktionsniveaus
Subjekttheoretische Erweiterungen der Handlungstheorie

Handlungstheorie und Psychoanalyse
Situation, Interaktion und Psychodynamik

Sozioökonomie und Subjekttheorie
Überlegungen zum sozioökonomischen Theoriebedarf

Vom »autoritären Charakter« zum »flexiblenMenschen«
Über Veränderungen in den Konstitutions- und Reproduktionsbedingungen von Subjektivität

Parsons und die Psychoanalyse

Schwierigkeiten im(soziologischen) Umgang mit Emotionen

Soziologische und psychoanalytische Theorien von Macht

Drucknachweise

»Das Anliegen von Schülein soziologische und psychoanalytische Perspektiven miteinander in den Dialog zu bringen, ist ein relevantes und durchaus mutiges ...«

Yvonne Albrecht, socialnet.de

»Im supervisorischen Alltag erleben wir immer wieder, wie sich soziale und psychische Prozesse überlagern und gegenseitig beeinflussen. Die organisationsspezifischen Strukturen und die berufsbezogenen Rollen können nur adäquat ausgefüllt werden, wenn die Mitarbeiter*innen über bestimmte psychische Verarbeitungsmöglichkeiten verfügen, die von der sozialen Situation gefordert sind  ...«

Jürgen Kreft, Newsletter des Fortbildungsinstituts für Supervision (FiS), Nr. 10, April 2017