232 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Unveränd., um ein akt. Vor- u. Nachw. erw. Neuaufl. 2018 [1974]
Erschienen: März 2018
ISBN-13: 978-3-8379-2790-0
Bestell-Nr.: 2790
Mit Vorworten von Peter Rödler und Wolfgang Jantzen
Sozialisation und Behinderung
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Davon ausgehend gibt Jantzen einen kritischen Überblick über die soziale Situation behinderter Menschen in der Bundesrepublik. Er legt den Fokus auf die soziale Konstruktion von Behinderung, historische und sozialepidemiologische Befunde, die Diskussion des Verhältnisses von Klasse und Schicht sowie die Auswertung von Vorurteilsstudien. Seine Untersuchungen machen deutlich, dass behindert wird, wer aufgrund gesellschaftlicher Verhältnisse ohnehin wenig Chancen hat und von der Gesellschaft weiterhin daran gehindert wird, Chancen zu haben.
Peter Rödler
Vorwort zur Neuauflage
Wolfgang Jantzen
Vorbemerkung
1. Einleitung
2. Begriffserklärung
3. Fragmente zu einer Sozialgeschichte der Behinderung
4. Der Behinderte in der Sozialstruktur der BRD: Herkunft und soziale Lage
5. Das Bild vom Behinderten in der BRD
Literatur
»Die Lektüre dieses Buches ist dazu geeignet, politische Gefahren rings um das Thema ›Behinderung‹ wissenschaftlich zu reflektieren und das zeitgeschichtliche Bewusstsein für alle offensichtlichen und verdeckten Missverhältnisse zwischen Normalität und Behinderung zu schärfen ...«
Ulrike Schildmann, VHN – Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete 4/2018
»Wolfgang Jantzens Beiträge zu einem Paradigmenwechsel in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung ist unbestritten; die Wiederauflage von ›Sozialisation und Behinderung‹ hilft in der Tat dabei, sich dem Themenspektrum noch einmal neu anzunähern und weitere, vertiefende und aktualisierte Fragestellungen zu entwickeln ...«
Mathias Stübinger, www.socialnet.de
»Der Nachdruck dieses seinerzeit für die Behindertenpädagogik bahnbrechenden Buches macht deutlich, dass aus damaliger Sicht scheinbar unüberwindliche Grenzen überschritten werden konnten und Veränderungen in der gesellschaftlichen Wahrnehmung und Behandlung von Randgruppen möglich sind ...«
Christian Gedschold, Soziale Arbeit 5-2018