2985.jpg2985.jpg
Buchreihe: Internationale Psychoanalyse
ISSN: 2367-203X
322 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: August 2020
ISBN-13: 978-3-8379-2985-0
Bestell-Nr.: 2985

Mit einem Vorwort von Georg Bruns
LeseprobeWerbeblatt

Internationale Psychoanalyse Band 15: Einklang und Vielstimmigkeit

Ausgewählte Beiträge aus dem International Journal of Psychoanalysis

Sofort lieferbar. Lieferzeit (D): 4-5 Werktage

Die AutorInnen in Band 15 der Internationalen Psychoanalyse befassen sich mit gegenwärtigen Fragen der Psychoanalyse. Sie untersuchen den Ödipuskomplex in veränderten Familienkonstellationen, zeigen Neues zum Übertragungsbegriff sowie zur Vielgestaltigkeit der modernen Psychoanalyse auf und setzen sich mit Konzepten und Ansätzen von Winnicott, Bion und Lacan auseinander. Den Auftakt macht ein Beitrag zum 100. Geburtstag des International Journal of Psychoanalysis; ein Nachruf auf Anne-Marie Sandler beschließt den Band.

Das
International Journal of Psychoanalysis gilt als weltweit wichtigste Fachzeitschrift der Psychoanalyse. Aus diesem reichen Fundus versammelt die Internationale Psychoanalyse jährlich ausgewählte Beiträge in deutscher Übersetzung.

Mit Beiträgen von Dana Birksted-Breen, Donald Campbell, Nicola Carone, Giuseppe Civitarese, Haydée Faimberg, Bruce Fink, Sara Flanders, Francis Grier, Ruggero Levy, Vittorio Lingiardi, Thomas H. Ogden, Kenichiro Okano und David Tuckett

»Die differenzierten Beiträge – mit vielen Literaturhinweisen – zeigen auf einem hohen theoretischen Niveau die Vielfalt der Entwicklungen in der Psychoanalyse. (...) Das Buch regt sehr zu einer kritischen Auseinandersetzung an, vielleicht auch aus dem Bedürfnis des Lesers heraus, die Vielstimmigkeit auf ihre lauten und leisen Töne, ihre Brüche und Widersprüche zu überprüfen  ...«

Gertrud Hardtmann, Socialnet.de am 20. Oktober 2021

»Der Band spiegelt Weiterentwicklungen der Psychoanalyse mit durchgängig anspruchsvollen Artikeln wider und wird dem Titel der Vielstimmigkeit gerecht. Die Beiträge zeigen den Reichtum an Pluralität in der psychoanalytischen Theoriebildung und daraus ab­leitbarer Behandlungstechniken. Es ist ein herausforderndes und inspirierendes Buch, das sowohl den eigenen Horizont erweitert als auch kritisches Nachdenken fördert  ...«

Jürgen Golombek, Deutsches Ärzteblatt PP, Heft 8, August 2021

Vorwort
Georg Bruns

Einleitung
Karsten Münch

100 Jahre International Journal of Psychoanalysis
Dana Birksted-Breen

I Vielstimmigkeit

Die Polyphonie der Psychoanalyse heute
Die vielfältigen Sprachen des Menschen
Ruggero Levy

Das Gefühl des Realen
Über Winnicotts »Die Frage des Mitteilens und des Nicht-Mitteilens
führt zu einer Untersuchung gewisser Gegensätze«
Thomas H. Ogden

Das Konzept der Zeit in Bions »Eine Theorie des Denkens«
Giuseppe Civitarese

Musikalität im Behandlungszimmer
Francis Grier

Über den Wert des Lacan’schen Ansatzes in der analytischen Praxis
Bruce Fink

Entgegnung auf Bruce Fink
Sara Flanders

II Klassische Konzepte in neuen Kontexten

Nicht-Ausdruck, Passivität und der Ödipus in Japan
Kenichiro Okano

Die Herausforderung des Ödipus in sich verändernden Familien
Geschlechtsidentifizierungen und Zugang zur Herkunft
in gleichgeschlechtlichen Elternfamilien bei Fortpflanzung mithilfe von Dritten
Vittorio Lingiardi & Nicola Carone

Übertragung und Übertragungsdeutung neu betrachtet
Weshalb ein ›sparsames‹ Modell in der Praxis nützlich sein könnte
David Tuckett

Nachruf

Anne-Marie Sandler (1925–2018)
Haydée Faimberg & Donald Campbell

Anhang
Herausgeberbeirat
Sachregister