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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
135 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
1. Aufl. 2025
ISBN-13: 978-3-8379-3394-9
Bestell-Nr.: 3394
https://doi.org/10.30820/9783837963021

Laplanche kritisch wiedergelesen

Beiträge zu Körper, Sexualität und Verführung
27,94 €
Produkt Verfügbarkeitsdatum: 01.02.2025
Die allgemeine Verführungstheorie Jean Laplanches erfreut sich in psychoanalytischen und kulturtheoretischen Feldern zunehmender Beliebtheit, insbesondere im Rahmen der Diskussion um Sexualität, Gender und Identität. Die Autor*innen unternehmen eine kritische, vertiefende Relektüre seiner inzwischen etablierten psychoanalytischen Theorie.

Das Spektrum der behandelten Themen reicht von der Diskussion einzelner Konzepte und Metaphern Laplanches – wie Anlehnung oder der »unbewegte Beweger« – über mögliche kultur-, sexual- und geschlechtertheoretische Implikationen seines Ansatzes bis hin zum Vergleich mit anderen Metapsychologien wie derjenigen Melanie Kleins. Während einige Beiträge die innovative Kraft von Laplanches Theorie betonen, hinterfragen andere deren verdrängende und konformistische Tendenzen.

Mit Beiträgen von Udo Hock, Christine Kirchhoff, Hauke Kromminga, Aaron Lahl, Henning Lampe und Anna-Myrte Palatini
Faire travailler Laplanche
Einleitung
Aaron Lahl & Christine Kirchhoff

»Die Verführung ist die Wahrheit der Anlehnung«
Freuds Begriff der Anlehnung im Lichte der Allgemeinen Verführungstheorie betrachtet
Udo Hock

Triebtheorie und Metaphysik
Über Laplanches »Heimführung« metaphysischer Begriffe in die Metapsychologie
Henning Lampe

Die Negativität des Ursprungs
Oder: Zur Repräsentation des Körpers in den Theorien Jean Laplanches und Melanie Kleins
Christine Kirchhoff

Übersetzungsreste
Zur Kritik von Jean Laplanches Verdrängungsmodell
Hauke Kromminga

Über das Negative bei Laplanche
Probleme und Potenziale für einen kritischen Sexualitätsbegriff
Anna-Myrte Palatini

»das Geschlecht und dessen säkularer Arm, könnte man sagen, der Kastrationskomplex«
Überlegungen zu Geschlecht und Kastration nach Jean Laplanche
Aaron Lahl