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Buchreihe: edition psychosozial
263 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: März 2006
ISBN-13: 978-3-89806-496-5
Bestell-Nr.: 496

Hauptsache Fußball

Sozialwissenschaftliche Einwürfe

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Sozialwissenschaftler untersuchen aus verschiedenen Perspektiven das Phänomen Fußball. Das Spektrum reicht dabei von soziologischen, historischen und sportwissenschaftlichen bis zu psychologischen, religionswissenschaftlichen und sozialpädagogischen Beiträgen, die Fußball als Sport und zugleich als Folie übergreifender Sinn- und Bedeutungskonstruktion aufgreifen. Vor diesem Hintergrund werden unmittelbar praktische und handlungsrelevante Aspekte von Vereinsentwicklung, Gruppendynamik und Teamentwicklung, Fankultur und sozialpädagogische Fanarbeit thematisiert.

»Der Fußball ist ebenso unbegreiflich wie das Leben.« (Javier Marías)


Holger Brandes, Harald Christa, Ralf Evers
Anstoß: Fußball als Spiel und als Spiegel der Gesellschaft.

Uwe Harttgen
Ambivalenzen im und um alltäglichen Fußball. Ironische Anmerkungen eines ehemaligen Profi-Fußballers

Eric Dunning
Die Entwicklung des Fußballs zu einer Weltsportart

Gunter A. Pilz
Fußball ist unser Leben!? Leerformel oder gesellschaftspolitische Herausforderung

Harald Christa
Ein Spiel zwischen Fankultur, Ballkunst und Kommerz – Betrachtungen zum Systemwechsel im professionellen Fußball

Ralf Evers
Spieler oder Pilger? Spiel- und ritualtheoretische Einwürfe zum Thema Fußball-Fans

Volker Tschuschke
Fußball und archaische Lust. Eine Flanke aus der Tiefe des psychoanalytischen Raumes

Lothar Böhnisch und Holger Brandes
»Titan« und »Queen von Madrid« – Fußball zwischen Männlichkeitspraxis und Kommerz

Gabriele Sobiech
Im Abseits? Frauen im Fußball

Uwe Harttgen und Dietrich Milles
Lebenslaufkonzept und Leistungsförderung bei jungen Fußballern

Holger Brandes
»Wir müssen die Gruppendynamik steuern und optimieren, das kriegt der Trainer hin.« Fußball aus gruppenanalytischer Perspektive

Rudolf Heltzel
Erfolgsmodell Werder Bremen – aus Sicht des gruppenanalytischen Organisationsberaters

Gunther A. Pilz
»Soziale Arbeit statt Knüppel!?« – Fans im Fokus von Ordnungspolitik und Sozialpädagogik

Thomas Hafke
»Sitzen ist für’n Arsch!«. 25 Jahre Fan-Projekt Werder Bremen

»Es sind höchst lesenswerte Kapitel über die symbolische Bedeutung des Balles oder die Abscheu des Intellektuellen gegenüber animalischer Fußarbeit. Die Autoren sehen sich nicht nur in Kabinen und VIP-Logen um, sie haben das Ganze im Blick: Der globalisierte Kapitalismus, stellen sie fest, verschafft sich soziale ›Erdung‹ und damit Akzeptanz bei den Massen durch Unterstützung des Profifußballs  ...«

, Sächsische Zeitung

»Dieses Buch versammelt insgesamt 14 sozialwissenschaftliche Beiträge zur ›Hauptsache Fußball‹, darunter auch zur Fußball-Fankultur (von Gunter A. Pilz), zu Mädchen und Frauen im Fußballsport (Gabriele Sobiech) sowie ein kritischer Rückblick auf die Karriere als Profi-Fußballer von Uwe Hartgen (früher Hannover 96 und Werder Bremen)  ...«

Detlef Kuhlmann, Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB) Presse Uni Hannover

»Der Band ›Hauptsache Fußball‹ versammelt gemäß Untertitel insgesamt 14 verbale ›Einwürfe‹, darunter einen (nachgedruckten) von Eric Dunning über die Entwicklung des Fußballspiels zur Weltsportart, ferner mehrere zur Fankultur (u.a. von Gunter A. Pilz), zum ›Abseits‹ von Mädchen und Frauen im Fußball-Sport (von Gabriele Sobiech) sowie schließlich gleich zwei (bemerkenswerte) Aufsätze des ehemaligen Profifußballers bei Hannover 96 und Werder Bremen Uwe Harttgen (heute Diplom-Psychologe)  ...«

, Sportunterricht Nr.7, Juli 2006 55.Jg.

»12 Wissenschaftler, Sozialwissenschaftler in der Hauptsache, untersuchen aus verschiedenen Perspektiven das Phänomen Fußball. Dabei wird Fußball als Sport und zugleich als Folie übergreifender Sinn- und Bedeutungskonstruktion aufgegriffen  ...«

Prof. Dr. Klaus Hansen, www.socialnet.de

»Macht Lust auf Theorie!  ...«

Stephan Erhardt, Der tödliche Pass 43-2006

»Eine hochinteressante Aufsatzsammlung, die auch Themen wie Kommerzialisierung, Lebenslaufkonzept und Leistungsförderung bei jungen Fußballern nicht auslässt  ...«

, Börsenblatt Online