Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
21 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51171
Manfred Clemenz
Psychoanalyse und künstlerische Kreativität
Psyche, 2005, 59(5), 444-464
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Im Rahmen von psychoanalytischen Überlegungen zur künstlerischen Kreativität wird die These vertreten, dass Kreativität im intersubjektiv-systemischen Spannungsfeld von personaler Kreativität, Feld und Domäne verortet ist. Ohne Orientierung an den jeweiligen Kriterien des Feldes und Domäne kann sich weder personale noch kulturelle Kreativität (als gesellschaftliche relevante, anerkannte oder umstrittene Kreativität) entfalten. In seinen Untersuchungen zum Künstler beschäftigte sich S. Freud dagegen mit einem isolierten Individuum, einem Quasi-Neurotiker , der sich vom Neurotiker lediglich durch die Sublimierung seiner für ihn nicht realisierbaren Triebwünsche unterscheidet. Doch weder ist die Kategorie der Sublimierung ausreichend für das Verständnis künstlerischer Kreativität noch ist empirisch nachweisbar, dass sie eine notwendige Triebfeder derselben ist. Unter Bezugnahme auf die Arbeiten von Winnicott und Gedo wird gezeigt, dass für ein Verständnis künstlerischer Kreativität neben der Triebdimension die Struktur des Ichs bzw. des Selbst sowie intersubjektiv-kulturelle Faktoren eine unentbehrliche Rolle spielen. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Clemenz, Manfred
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»Essstörungen« - Goethes »Wahlverwandtschaften« als Krankengeschichte gelesen
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