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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
34 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51186
Sebastiano Maffettone

Neue Identitäten

Psyche, 2005, 59(7), 629-662

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Psychoanalytische Überlegungen zum Identitätsbegriff werden angestellt. Einleitend wird darauf hingewiesen, dass die von Freud so stark betonte Spannung zwischen Ratio und Triebwunsch dazu zwingt, die kantianischen Modelle des Subjekts, die diese Spannung herunterspielen, einer kritischen Reflexion zu unterziehen. Diese Neubetrachtung wiederum lässt das Verhältnis von Motivation und Begründung weniger problematisch erscheinen. Außerdem wird danach gefragt, wie die in Freuds Sicht größere Bedeutung des Konzepts der Identifizierung gegenüber dem Konzept der Identität ein durch die internationale politische Theorie geprägtes Verständnis der kulturellen Identität verändern kann. Es wird die Ansicht vertreten, dass die Narrative der Identität nicht originär sind, sondern dass es sich um Konstruktionen handelt, die dazu dienen, die Subjekte in der internationalen Arena zweckentsprechend kenntlich zu machen, dass also die Narrative der Identität nicht in das Ressort einer a priori positionistischen Metaphysik fallen, sondern mit komplexen historisch-kritischen Prozessen der Identifizierung und des Austauschs zusammenhängen. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
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