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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
33 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51192
Franz Peter Plenker

Zum Konzept der Gegenübertragung - Ursprünge und Grundzüge kleinianischer Weiterentwicklungen

Psyche, 2005, 59(8), 685-717

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Die Entwicklung des psychoanalytischen Gegenübertragungsbegriffs in der Zeit nach Freud wird rekonstruiert. Freuds Empfehlung, die eigene Emotionalität zum Schutz vor den Auswirkungen der Übertragung auf den Analytiker beiseite zu drängen, hatte zur Folge, dass Gegenübertragungsgefühle primär als eine Quelle von Unannehmlichkeiten angesehen und unterdrückt wurden. Ende der vierziger Jahre erhoben sich Einwände gegen diese Auffassung. Insbesondere Paula Heimann und Heinrich Racker rückten die bis dahin als störend empfundene Gegenübertragung in ein anderes Licht. Die von Melanie Klein 1946 beschriebene projektive Identifizierung gab in der Folgezeit kleinianisch orientierten Analytikern wichtige Anstöße, die Gegenübertragung und den ganzen Facettenreichtum des analytischen Geschehens genauer zu erforschen und zu verstehen. Wilfred Bion hob neben dem Abwehraspekt, unter dem die projektive Identifizierung bis dahin beschrieben worden war, deren konstruktive, der Kommunikation und Entwicklung dienenden Funktion hervor, was behandlungstechnische Konsequenzen hatte. Auch bei Racker und Money-Kyrle finden sich Vorläufer wichtiger behandlungstechnischer Entwicklungen. So plädieren sie, besonders in schwierigen Behandlungssituationen, für Deutungen, die von der Gegenübertragung und den möglichen Phantasien ausgehen, die sich der Patient über den emotionalen Zustand seines Analytikers macht. Diese wurden später von Steiner konzeptualisiert und analytikerzentriert genannt. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Moser, Ulrich
Transformationen und affektive Regulierung in Traum und Wahn
Psyche, 2005,59(8),718-765

Plenker, Franz Peter
Zum Konzept der Gegenübertragung - Ursprünge und Grundzüge kleinianischer Weiterentwicklungen
Psyche, 2005,59(8),685-717