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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
36 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51194
Ulrike Prokop

»Essstörungen« - Goethes »Wahlverwandtschaften« als Krankengeschichte gelesen

Psyche, 2005, 59(5), 395-430

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Goethes Roman Wahlverwandtschaften wird aus psychoanalytischer Perspektive als Krankengeschichte und als die Geschichte einer Magersucht interpretiert. Dabei stehen die folgenden Aspekte im Mittelpunkt: Goethe hat Ottilie als überirdisch liebliches Wesen von himmlischer Sanftmut idealisiert und doch zugleich alle Elemente der Krankengeschichte einer Hysterikerin in seinem Text versammelt; die tödliche Rivalität zwischen Tochter und Mutter, der Vater-Tochter-Inzest und der Kommunikationsabbruch bestimmen das Geschehen. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten