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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
26 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51219
Melitta Fischer-Kern

Über bildlose Träume

Psyche, 2004, 58(8), 681-706

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Angesiedelt an einer Schnittstelle zwischen psychologischer und biologischer Traumforschung findet ein spezielles Traumphänomen, der bildlose oder leere Traum, in neueren Publikationen häufig Erwähnung, nicht zuletzt weil dieser gerade das Charakteristikum des Traums, die bildhafte Darstellung, entbehrt. Der bildlose Traum in seiner klinischen Bedeutung, sowohl in seinem diagnostischen Aussagewert als auch in seiner Übertragungsbedeutung im therapeutischen Prozess, wird dabei jedoch wenig berücksichtigt. Das eigene Interesse an diesem Phänomen wurde durch die Analyse eines an einer affektiven Psychose erkrankten jungen Mannes geweckt. Verschiedene Erklärungsmodelle für den bildlosen Traum (S. Freuds Theorie der traumatischen Neurose, R. Fließ Modell der doppelten Begrenzung des Traums, B. Lewins Konzept der Traumleinwand, W. R. Bions Annahme eines undreamable object ) werden einander gegenübergestellt und im klinischen Kontext einer analytischen Behandlung diskutiert. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten