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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
30 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51338
Hans-Joachim Busch

Gibt es ein gesellschaftliches Unbewußtes?

Psyche, 2001, 55(4), 392-421

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Von den ersten Ansätzen Freuds bis heute hat das Unternehmen einer psychoanalytischen Sozialpsychologie eine Reihe konzeptueller Probleme, die sich aus dem Wechsel von der klinisch-therapeutischen zur überindividuell-sozialdiagnostischen Untersuchungsperspektive ergeben, nicht befriedigend lösen können. Dies betrifft auch das Konzept des gesellschaftlichen Unbewussten. Diese theoretische Konstruktion setzt sich dem Verdacht aus, dem Gegenstand Gesellschaft eine Eigenschaft zuzusprechen, mit der ihm psychoanalytische Dignität verliehen und er zum ureigenen Gebiet psychoanalytischer Denkbemühungen erklärt werden soll, ohne dass die Legitimität dieser Zueignung erwiesen würde. Die Genese dieses Theorems wird im kultur- bzw. gesellschaftsbezogenen Denken der Psychoanalyse beleuchtet. Anschließend werden einflussreiche Beiträge zur aktuellen Diskussion dieser Kategorie (Erdheim, Lorenzer, Rohde-Dachser, Leithäuser und Volmerg) diskutiert, um zu Schlussfolgerungen über ihre Nützlichkeit und ihren angemessenen Gebrauch im Rahmen psychoanalytisch-sozialpsychologischen Theoretisierens zu kommen. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Anselm, Sigrun
Soziale Traumen, Aggression und Gewalt
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Wie Kinder aufwuchsen. Zur Geschichte und Psychodynamik der Doppelbemutterung
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