Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
26 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51567
Martin Wangh
Die Durcharbeitung der Nazivergangenheit in der deutschen psychoanalytic community
Psyche, 1996, 50(2), 97-122
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Aus persönlicher und allgemeiner Sicht werden die historischen und gesellschaftlichen Voraussetzungen, die zwischen 1933 und 1945 zur Zerstörung der Psychoanalyse in Deutschland führten, erörtert, und die Haltungen und Einstellungen derjenigen arischen Analytiker, die glaubten, die Psychoanalyse ohne Verluste vor dem Zugriff der Nazis retten zu können, werden besprochen. Dann wird, ausgehend von A. und M. Mitscherlichs Buch Die Unfähigkeit zu trauern , die Ende der siebziger und Anfang der achtziger Jahre einsetzende Rebellion der jüngeren Generation von Psychoanalytikern gegen ihre analytischen Eltern und deren anhaltendes Schweigen über die Vergangenheit besprochen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Bearbeitung persistierender Gefühle von Schuld und Scham sowie deren gelingende bzw. misslingende Überwindung und Integration. Abschließend wird ein Vorschlag gemacht, der andeutet, wie die Gefühls- und Sprachbarriere zwischen den Nachkommen der Täter und der Opfer beseitigt werden könnte. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Neubauer, John
Sigmund Freud und Hans Blüher in bisher unveröffentlichten Briefen
Psyche, 1996,50(2),123-148
Wangh, Martin
Die Durcharbeitung der Nazivergangenheit in der deutschen psychoanalytic community
Psyche, 1996,50(2),97-122
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Wangh, Martin
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