Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
23 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51590
Dori Laub, Harvey Peskin & Nanette C. Auerhahn
Der zweite Holocaust: Das Leben ist bedrohlich
Psyche, 1995, 49(1), 18-40
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Der zweite Holocaust ist ein Phänomen, das sowohl in der ersten als auch in der zweiten Generation anzutreffen ist. Der dramatische Begriff will den Sachverhalt fassen, dass die Verwüstungen des realen Holocaust von den Überlebenden und ihren Kindern im späteren Leben reinszeniert und unbewusst wiederholt werden, was nicht nur den Inhalt, sondern auch den Stil des Traumas betrifft. Am Beispiel mehrerer Fallvignetten wird deutlich gemacht, als wie unausweichlich und absolut der Schatten der Vernichtung von den Betroffenen erlebt wird und wie sie in diesem Schatten überleben. Aus therapeutischer Sicht scheint es sinnvoll, dem Einbruch und den Auswirkungen des zweiten Holocaust dadurch zu begegnen, dass die Seite des Lebens, als Widerpart zum Wiederholungszwang, aktiv besetzt wird. Dabei muss das permanent bedrohte Leben selber zum Motor der Negation des Todes werden. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Gäßler, Karin
Wunden, die nicht vergehen
Psyche, 1995,49(1),41-68
Halberstadt-Freud, Hendrika C.
Fünfzig Jahre nach Anne Frank: Reaktivierung einer transgenerationellen Traumatisierung in der Übertragung
Psyche, 1995,49(1),1-17
Keilson, Hans
Die fragmentierte Psychotherapie eines aus Bergen-Belsen zurückgekehrten Jungen
Psyche, 1995,49(1),69-84
Laub, Dori; Peskin, Harvey; Auerhahn, Nanette C.
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