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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
9 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51643
Martin Wangh

Weitere klinische Überlegungen zum psychologischen Fallout der nuklearen Bedrohung

Psyche, 1994, 48(5), 387-395

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Im Rahmen von psychoanalytischen Überlegungen zur nuklearen Bedrohung wird die Ansicht vertreten, dass auch nach dem Ende des Kalten Krieges, das von vielen als Ende der nuklearen Konfrontation der Supermächte empfunden wurde, die Möglichkeit und Denkbarkeit nuklear geführter Kriege fortbesteht. Die verbreitete Tendenz zur Verleugnung dieser Gefahr wird mit der zum narzisstischen Rückzug auf das Selbst zusammengebracht. Auch wenn man eingestehen müsse, dass der Mensch, im Sinne der Todestrieb-Hypothese, mit einem Impuls zur Selbstauslöschung ausgestattet ist, müsse doch alles getan werden, eine Angst in Maßen zu bewirken, die es erlaubt, einer realen Gefahr realistisch zu begegenen und sich nicht dem Todestrieb zu überlassen. Es wird für die Schaffung eines internationalen Forums plädiert, dessen Aufgabe es sein müsse, den primären Masochismus des Menschen zu erforschen. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Bos, Jaap C.
Die »Seelensucher«-Diskussion in den Rundbriefen des Geheimen Komitees
Psyche, 1994,48(5),396-424

von Blarer, Arno
Gegenübertragung in der psychoanalytischen Supervision
Psyche, 1994,48(5),425-452

Wangh, Martin
Weitere klinische Überlegungen zum psychologischen Fallout der nuklearen Bedrohung
Psyche, 1994,48(5),387-395