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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
35 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51915
Winfried Knörzer

Einige Anmerkungen zu Freuds Aufgabe der Verführungstheorie

Psyche, 1988, 42(2), 97-131

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Die Gründe, die Freud zur Aufgabe der Verführungstheorie bewogen, werden erörtert. Die Verführung als spezifische Noxe der Neurosenätiologie verlor mit Freuds Entdeckung von Abwehr und Widerstand in der Übertragung und schließlich dem Ödipuskomplex an Bedeutung. Seine klinischen Forschungen entfernten Freud vom naturwissenschaftlichen Kausalitätsprinzip und führten ihn zu einer komplexen Theorie der Persönlichkeit und der seelischen Vorgänge. Die von Masson und Miller behaupteten Gründe für Freuds Aufgabe der Verführungstheorie werden kritisch diskutiert, und es wird gezeigt, welchen Stellenwert reale Verführung als pathogenes Trauma in Freuds Arbeit behalten hat. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
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