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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
19 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 52222
Hans W. Löwald

Das Ich und die Realität

Psyche, 1982, 36(9), 769-787

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In der psychoanalytischen Theorie der Ichentwicklung galt lange Zeit, dass der frühen libidinösen Beziehung des Kindes zur Mutter eine feindselige Realität in der Gestalt des Vaters als einer drohenden Instanz (Kastrationsdrohung) gegenüberstehe. Der primäre kindliche Narzissmus, der noch keine Scheidung von Ich und Objekt kennt, musste dem (durch den Vater repräsentierten) Realitätsprinzip geopfert werden. Es wird dagegen ausgeführt, dass bei der Konstitution von Ich und Realität eine höchst ambivalente Beziehung zu den Eltern am Werk ist. Die Identifikation mit dem väterlichen (Realitaets-)Prinzip impliziert nicht nur eine Repression kindlicher Triebwünsche, sondern auch die Chance, der verschlingenden primärnarzisstischen Einheit mit der Mutter zu entwachsen und ein höher strukturiertes Ich zu entwickeln, dessen Synthesisleistungen Realität und Trieb gleichermaßen umfassen. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte vorbehalten
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