Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
16 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 52353
Jan Ehrenwald
Mozart, Vater und Sohn
Psyche, 1979, 33(3), 213-228
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Die Beziehung Mozarts zu seinem Vater Leopold scheint eine symbiotische Delegations-Beziehung gewesen zu sein. Der Vater wünschte den Sohn in der Rolle des erfolgreichen Musikers zu sehen, die ihm selbst weitgehend versagt geblieben war. Durch sein Erziehungs- und Ausbildungsprogramm tat er das Seine, um Mozarts Genie zu entbinden. Nach der Ablösung von der Autorität Leopolds nahm die Schwiegermutter Cäcilie Weber in gewisser Weise dessen Rolle ein. Auch Mozarts auffallende Unfähigkeit in praktischen Fragen wird als Resultat seiner Rebellion gegen den übermächtigen Vater gedeutet. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte vorbehalten
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