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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
32 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 52394
Carol Hagemann-White

Die Kontroverse um die Psychoanalyse in der Frauenbewegung

Psyche, 1978, 32(8), 732-763

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Diskutiert werden Sinn und Unsinn der Ablehnung der Freudschen Psychoanalyse in der feministischen Bewegung. Der Realist Freud trat schon frueh für den auch in der psychoanalytischen Bewegung formulierten optimistischen Thesen über die angeblich bestehende Gleichberechtigung der Geschlechter entgegen und beschrieb die Verquickung von Lust und Macht in den unterschiedlichen Wegen der psychosexuallen Entwicklung beider Geschlechter. Die psychoanalytische Beschränkung auf individuelle Lebensgeschichten verführt dazu, das kollektive Unterdrückungsschicksal, das Frauen in unserer Gesellschaft erleiden, zu übersehen. Spezifische Schwierigkeiten, die weibliche Patienten mit der Psychoanalyse haben, und die latente Komplizität psychotherapeutischer Gesundheitsideale und Krankheitsdefinitionen mit dem patriarchalischen Status quo werden gerade durch den feministischen Protest sichtbar. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte vorbehalten
Hagemann-White, Carol
Die Kontroverse um die Psychoanalyse in der Frauenbewegung
Psyche,1978,32(8),732-763

Mitscherlich-Nielsen, Margarete
Zur Psychoanalyse der Weiblichkeit
Psyche,1978,32(8),669-694

Reinke-Köberer, Ellen K.
Zur heutigen Diskussion der weiblichen Sexualität in der psychoanalytischen Bewegung
Psyche,1978,32(8),695-731