Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
24 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 52453
Margarete Mitscherlich-Nielsen
Psychoanalytische Bemerkungen zu Franz Kafka
Psyche, 1977, 31(1), 60-83
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Es wird der Einfluss typischer Traumen auf die Entwicklung von Kafkas Begabung untersucht. Am Beginn seiner neurotischen Entwicklung standen offenbar der frühe Tod seiner beiden Brüder und die darauf folgende depressive Abkehr der Mutter. Angst und Einsamkeitsgefühle, innere Leere und sadomasochistische Phantasien begleiteten Kafka sein Leben lang. Seine Versuche, dauerhafte Beziehungen zu Frauen einzugehen, mussten scheitern, sofern sie der utopischen Suche nach einer alles verstehenden, bewundernden und schützenden Mutter galten. Einzig im Schreiben, in der literarischen Gestaltung seiner Ängste und Wünsche, in der Herstellung einer Kommunikation mit potentiellen Lesern, fand Kafka Erleichterung und Befriedigung. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte vorbehalten
Mitscherlich-Nielsen, Margarete
Psychoanalytische Bemerkungen zu Franz Kafka
Psyche,1977,31(1),60-83
Thomae, Helmut
Identität und Selbstverständnis des Psychoanalytikers
Psyche,1977,31(1),1-42
Zwiebel, Ralf
Der Analytiker träumt von seinem Patienten
Psyche,1977,31(1),43-59
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